Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Zusammenhang mit Dutzenden Corona-Erkrankungen von Olympia-Athleten vor einer weiteren Ausbreitung des Virus gewarnt. Mehr als 40 Sportlerinnen und Sportler, die an den derzeitigen Olympischen Spielen in Paris teilnähmen, seien positiv auf Corona getestet worden, teilte die WHO am Dienstag mit. “Dass Athleten infiziert sind, ist keine Überraschung”, denn das Virus sei weit verbreitet, sagte die Leiterin der WHO-Abteilung für Epidemie- und Pandemievorsorge, Maria Van Kerkhove, vor Journalisten.

Zahl der positiven Tests steigt – Europa besonders betroffen
Das Virus sei in der Welt nach wie vor “sehr präsent” und zirkuliere “in allen Ländern”, fügte sie hinzu. WHO-Daten aus 84 Staaten zeigten, dass die Zahl der positiv Getesteten in den vergangenen Wochen zugenommen habe, Europa sei besonders betroffen.

Ergebnisse von Abwasseruntersuchungen hätten zudem ergeben, dass die Zahl der tatsächlichen Fälle größer sei als bisher erfasst. “Das ist wichtig, weil das Virus sich weiter entwickelt und verändert”, sagte Van Kerkhove. Dadurch steige das Risiko, dass Erkrankungen nicht erkannt würden und beispielsweise Impfungen nicht wirkten.

  • Der aus AuxOPM
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    5 months ago

    Der Mensch in meinem Umfeld, der am meisten unter Corona zu leiden hat (auch noch heute) war zum Zeitpunkt der Infektion gerade 30. Es trifft nicht nur ein paar Alte.

    • amelia
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      5 months ago

      Bei mir (Mitte 30) ist Corona deutlich heftiger verlaufen als bei meinen Eltern. Die waren ein paar Tage schlapp, teilweise bisschen Husten, das wars. Ich hatte es 2 Monate später und lag 2 Wochen komplett flach, hohes Fieber und 3 Tage lang die schlimmsten Halsschmerzen meines Lebens. Nach der akuten Erkrankung hat es noch locker 6-8 Wochen gedauert bis ich mich wieder normal gefühlt habe. Corona ist ein scheiß Drecksvirus und es kann jeden heftig erwischen.

      • DrunkenPirate
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        5 months ago

        Das mag im Einzelfall zutreffen und ist auch nicht schön für dich. Schwerwiegende und tödliche Verläufe kommen allerdings verwiegend bei Risikoprofilen wie Alter und Vorerkrankungen vor. Sollen die sich bitte selber schützen, so wie es andere auch tun. Man kann aber nicht wieder eine komplette Bevölkerung deswegen einsperren.

        • amelia
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          5 months ago

          Niemand erwartet, dass du dich einsperrst. Aber die Anzahl hustender und rumrotzender Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln, die dabei keine Maske tragen, regt mich schon sehr auf. Masken sind deutlich effektiver, wenn der Ansteckende sie trägt, als wenn es nur die anderen tun. Sich selbst schützen ist also relativ. Dass wir dieses Minimum an Solidarität nicht hinbekommen in unserer Gesellschaft, finde ich ziemlich erbärmlich.

          • DrunkenPirate
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            5 months ago

            Das funktioniert halt auch nicht. Ein, zwei Ansteckende, die ohne Maske rumlaufen, machen die Anstrengungen der anderen obsolet.

            Da ist der Nutzen und der Aufwand leider konträr. Wer den Nutzen hat, hat keinen Aufwand und umgekehrt.

            Ich sehe da keine Probleme, wenn Risikoleute einfach eine FFP2 Maske tragen. Die schützt die gut und belässt den Aufwand bei denen, die den Nutzen haben.

            Und zu dem anderen Geschniefe und Gerotze in den Öffis kann ich nur sagen - es ist ekelig, aber härtet ab. Das haben uns die Monate nach Coronalockdowns ja gezeigt: Sich ganz den Viren und Bakterien entziehen, macht einen nur noch anfälliger durch das untrainierte Immunsysytem.