11.900 Betriebe in Bayern bewirtschaften 420.000 Hektar Fläche nach den Regeln des ökologischen Landbaus – laut jüngsten Zahlen der die Landesanstalt für Landwirtschaft aus dem Dezember 2023. Mit einem Bioanteil von 13,6 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche liegt Bayern im Mittelfeld der Bundesländer, auch wenn es in absoluten Zahlen die größte Fläche biologisch bewirtschaftet.
Gerade bei tiereischen Produkten sehe ich keinen Sinn. Geh mal in die Eifel - alles was nicht Wald oder Dorf ist, das sind Weideflächen für Biomilchkühe. Das sind Wiesen mit Gras und Löwenzahn Monokulturen. Das ist eine absurde Flächenverschwendung und wozu? Nur damit man Milch mit etwas weniger Tierquelerei kaufen kann.
Wenn du Wiesen sich selber über lässt verstrauchen die entweder oder werden von Unkräutern wie Brennnesseln überwuchert. Die Beweidung verhindert dies und auch wenn es nicht so aussieht wächst da meist noch mehr wo über sich die Insekten auch freuen. Zudem muss man mal überlegen was die alternative wäre. Die Alternative ist die Kühe in den Stall einzusperren und das Futter mit Maschinen ranzukarren. Die Wiesen wo das Gras dann her kommt sind nicht so biodivers, da da im Sommer alle 4 Wochen gemäht wird(i.d.R.). Zudem sorgen mehrjährige Kulturen((Klee-)Gras auf der Kuhwiese) dafür, dass der Boden nicht so schnell erodiert(aufgrund des Wurzelgeflechts) und lagern auch Kohlenstoff im Boden ein.
Dann lieber Stallhaltung oder wie darf ich deinen Kommentar verstehen?
Am Besten wäre es natürlich ganz auf tierische Milchprodukte zu verzichten. Ansonsten muss man dann die Stallhaltung erwägen. Auf der Pachtfläche konnte ein Wald stehen. Wieviel m^2 Wald ist ein Liter Biomilch (pro Jahr) Wert? Wieviel m^2 Wald ist der Sommer einer Milchkuh auf einer Wiese wert? Ich habe keine klare Antwort. Ich glaube der Vergleich von Bio-Obst und Bio-Gemüse mit Konventienellem eindeutiger positiv ausfällt als bei der Vergleich bei Viehzucht.