• the_fourth
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    7 days ago

    Lese ich und denke “Jepp, exakt die Probleme die ein moderner Verbrenner mit so ner 10-Gang-Automatik auch hat.”

    Das einzige wo ich zustimmen würde: Penetriert man sich das Akkupack von unten, etwa indem man in der Kurve geradeaus und über einen Baumstumpf fährt, dann fangen die Werkstätten an ungeschickt zu werden. Pragmatisch würde man ein Akkugehäuse vom Schrotti nehmen und die noch guten Zelllpacks transplantieren, aber stattdessen wird einmal alles neu aufgeschrieben und DANN wirds natürlich schneller ein Totalschaden.

    Und ja, mitdenken und einen Akku nicht vollgeladen mehrere Tage in der Knallsonne rumstehen lassen darf man natürlich auch gerne selbst, Plating und so. Aber das ergibt sich eigentlich aus ein bisschen Sachverstand und Nachdenken. Ich wär dafür, dass das gesellschftlich mal wieder mehr eingefordert wird, in den 60ern war doch jeder Prä-Boomer auch stolz drauf, dass er sein Ventilspiel selbst einstellen konnte.

    Ach ja:

    Und damit die über den Lebenszyklus anfallenden Kosten - bei Reifen etwa doppelt so hoch.

    Quatsch. Meine Stromer brauchen in den gleichen Zyklen neue Reifen wie meine Verbrenner vorher auch.

    Zusammenfassend: Diesel-Dieter-FUD damit der Stammtisch genug zu lästern hat und ab 2035 wieder Verbrenner fahren will.

    • federal reverse
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      7 days ago

      Ziemlich schwierig finde ich die Argumente zum Thema Weiterverkauf. Der Weiterverkaufspreis ist ja nicht unbedingt nur rational bedingt sondern stark dadurch beeinflusst, dass erfolgreich Zweifel an der Zukunftsfähigkeit von E-Autos gesät wurden.

      Pragmatisch würde man ein Akkugehäuse vom Schrotti nehmen und die noch guten Zelllpacks transplantieren, aber stattdessen wird einmal alles neu aufgeschrieben und DANN wirds natürlich schneller ein Totalschaden.

      Gerade Tesla lässt teils gar nichts anderes zu. Bei einigen neuen Modellen ist der komplette Akku im Gehäuse eingeschäumt, sodass Tesla ohne jegliche Schrauben auskommt. (Bei VW ist das natürlich was anderes, da wird vermutlich trotzdem das Pack getauscht, auch wenn es nicht sein muss.)

      Und damit die über den Lebenszyklus anfallenden Kosten - bei Reifen etwa doppelt so hoch.

      Quatsch. Meine Stromer brauchen in den gleichen Zyklen neue Reifen wie meine Verbrenner vorher auch.

      Das kommt wohl stark auf den Fahrstil an.

      Rationalerweise sollte die EU einfach bei der Beschleunigung nachregulieren. Die superschnelle Beschleunigung ist vielleicht ein Kaufargument, aber sie ergibt weder aus Sicherheitsperspektive noch aus Verschleißperspektive Sinn.

      • the_fourth
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        7 days ago

        Ziemlich schwierig finde ich die Argumente zum Thema Weiterverkauf.

        Ich find die ziemlich gut, ich schlawenzel seit ein paar Wochen um einen vollausgestatteten etron 50 mit B&O drumherum, findet man für unter 30k€. Danke hier nochmal an die deutsche Presselandschaft dafür.

        Bei VW ist das natürlich was anderes, da wird vermutlich trotzdem das Pack getauscht.

        Die structural packs sind kacke, sowas gehört aus dem Markt verbannt. Aber ja, der Fall an den ich dachte war ein ID.4 und da wäre das was ich sagte absolut machbar gewesen.

        Rationalerweise sollte die EU einfach bei der Beschleunigung nachregulieren.

        Ja, aber da muss ich sagen, das will ich nicht. Vorne rechts stellt man ein wie viel Geld man für Reifen ausgibt, man muss die Leute nicht in allem vor sich selbst beschützen. Außerdem wohne ich am Arsch der Heide, mal eben an nem Trecker oder Rentner vorbeispurten statt dafür sechs Kurven vorher ein Planfeststellungsverfahren zu beginnen ist für mich persönlich relevanter Teil des Charmes hinter dieser Antriebsart (von allem anderen mal abgesehen, klar).