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Cake day: November 10th, 2024

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  • As far as I read their comment, @GreenKnight23@lemmy.world did not intend to compare science and religion, but to discuss interview techniques, using geography and religion as examples.

    “Is the earth round?” and “Is Jesus real?” are both closed questions that can only be answered with “yes” or “no”.

    “What is the shape of the earth?” and “Who is Jesus?” are both open questions that call for a statement.

    I don’t get their argumentation, why open questions are preferable to closed ones because of the first amandement, but agree nonetheless. Closed questions cut off the interviewee and are a very bad interview technique.






  • Das hat auch einen kulturellen Aspekt. Zahnärzte waren traditionell ziemlich gut bezahlt, und haben im Laufe der Gesundheitsreformen ziemliche Einbußen hinnehmen müssen. Und da vielen das dankbare Lächeln ihrer Patienten als Kompensation für die Verluste nicht reicht, versuchen sie, ds Geld anderswoher zu bekommen.



  • Ich bezog mich auf das Argument, dass das Wort “Student” inhärent ungegendert sei, was sich nur auf Fremdwörter aus dem Lateinischen, die von Partizipien auf -ns, -ntis abstammen (Student, Agent, Absolvent, Prädikant usw), anwenden lässt, und das einfach Schwachsinn ist.

    Das Argument, dass Studierende nur Studierende sind, wenn sie studieren, und nicht, wenn sie in der Kneipe sitzen, ist mMn tatsächlich das intelligenteste. Wobei das gerade bei Studierenden nach hinten losgeht, wenn man ein Studium nicht als Nürnberger Trichter, sondern als humanistische Persönlichkeitsbildung begreift – dann gehört die Kneipe integral zum Studium. Dieses Argument sagt mehr über das Studienverständnis dieser Konservativen aus als über die Sprache…

    Bei einem Tanzwettbewerb andererseits besteht tatsächlich ein klarer Unterschied zwischen Tänzern/Tänzer:*Innen/Tanzys (allen Teilnehmenden, auch denen, die rumstehen) und Tanzenden (denen, die sich zum Bezugszeitpunkt aktiv im Raum zur Musik bewegen).

    “Liebe Tänzer, lasst den Tanzenden ausreichend Raum”.

    Partitizipien sind manchmal ein sinnvolles Werkzeug zum Entgendern, sie reichen aber alleine nicht aus. Sie versagen im Singular und sind nur bei von durativen Verben abgeleiteten Bezeichnungen sinnvoll anwendbar.










  • Na ja – es geht nicht um einen Job, sondern um eine Praxis, also eine Unternehmensgründung, bzw Unternehmensübernahme. Die Psychotherapeuten, um die es hier geht, besitzen die Praxen, die sie kaufen, ja dann auch.

    Wenn die Preise realistisch sind, finanziert auch jede Bank einen Praxiskauf mit Handkuss. 100k haben keine der Kasten, aus denen Psychotherapeuten üblicherweise stammen, mal so übrig.

    Das geschilderte Problem in Köln ist das Preisniveau. Sie schreiben (ziemlich weit unten), dass für einen halben psychotherapeutischen Kassensitz 30k–50k angemessen wären.

    30k–50k lassen sich mit 60k–100k Jahresumsatz in 10 Jahren ganz gut abzahlen. Aber 180k?! für einen halben Sitz?! Wenn man dafür überhaupt einen Kredit bekommt, zahlt man bis zum Versorgungsbezügeempfang (aka Berentung). Wobei die Banken sich gerne Zinssklaven halten.