• CokesOPM
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      8
      ·
      2 months ago

      Ich hätte auch gerne eine Liste der Namen, damit ich sie meiden kann.

      Ich glaube aber, dass viele da nicht unbedingt nur Quacksalber sind, sondern einfach raffgierig. Deswegen muss die Homöopathie ja unbedingt “in Ärztehand” bleiben…kannst ohne Risiko verschreiben, kostet viel und der Patient kommt garantiert wieder. Verachtenswert.

      • rumschlumpel
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        6
        ·
        2 months ago

        “Quacksalber” und “raffgierig” schließen sich nicht nur nicht aus, sondern die Raffgier dürfte in der Mehrheit der Fälle der Hauptgrund für Quacksalberei sein.

        • Successful_Try543
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          5
          ·
          2 months ago

          Da Ärzte mal ein wissenschaftliches Studium erfolgreich abgeschlossen haben, sollten sie es eigentlich besser wissen. Dass sie dennoch Homöopathie anbieten, spricht nicht für sie, sondern eher für Verdrängung (sie glauben wirklich dran) oder für Raffgier.

          Es wäre auch ein Signal, wenn Ärzte keine Homöopathie mehr anbieten dürften und homöopathische Mittel generell nicht mehr als apothekenpflichtige Arzneimittel gölten. Aber ich fürchte, diesem Wunschtraum steht eine lautstarke Lobby entgegen.

  • dwt
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    4
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    2 months ago

    Wenn sie verantwortungsvoll wären, dann könnten sie die Homöopathischen medizinen als Placebo verschreiben, wenn sie zu dem Schluss kommen wüdas der Patient eigentlich keine Medizin braucht.

    Dann könnten sie aber auch ein Placebo geben, und ich hab auch noch keine Homöopathen getroffen die nicht total überzeugt waren.

    • viking@infosec.pub
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      3
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      2 months ago

      Du kannst aber Placebos nicht einfach so verschreiben, auf der Packung steht ja groß “Placebo“ drauf.

      Ich hab meinen Zivildienst in einer orthopädischen Reha-Klinik gemacht und wir hatten ein paar Patienten die lange chronische Schmerzen hatten (oft Diabetiker mit wunden Füßen) und dann irgendwann amputiert wurden.

      Die waren oft über ein Jahr auf harten Opiaten und wurden dann nach der Amputation langsam runtergefahren, und dann irgendwann komplett auf Placebo umgestellt. Die gibt’s in allen Größen, Farben und Formen, aber überall steht halt groß Placebo drauf.

      Das kann man also entsprechend nur verabreichen, wenn der Empfänger die Packung nicht sieht. Im Krankenhaus kein Problem, wo jeder morgens einen Becher mit ein paar Pillen kriegt; aber das jemandem zum selbst einnehmen verschreiben ist nicht drin.

      • Successful_Try543
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        3
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        2 months ago

        Du kannst aber Placebos nicht einfach so verschreiben, auf der Packung steht ja groß “Placebo“ drauf.

        Oder halt “P-Tablette 8 mm” oder sowas. Das paradoxe am Placeboeffekt ist ja, dass er funktioniert, auch wenn der Patient weiß, dass er einen Placebo bekommt. Er muss halt nur mitspielen und nicht darauf bestehen “was Richtiges” verschrieben zu bekommen. Diesen Konflikt umgehen Homöopathika, indem sie verschleiern bloß Placebos zu sein.

        • viking@infosec.pub
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          ·
          2 months ago

          Ist das so? Ich war überzeugt davon, dass beim Placeboeffekt der Patient eben nicht weiß, dass er nur gepresste Maisstärke kriegt oder was auch immer.

          Muss mich da mal einlesen, ist zu lange her 😅

          • Successful_Try543
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            2 months ago

            Das ist zumindest das, was so in populärwissenschaftlichen Beiträgen wie diesem hier vermittelt wird. Ob das der Weisheit letzter Schluss ist, kann ich nicht sagen. Ich bin ja kein Arzt oder Pharmakologe, sondern Ingenieur.