Bayern gegen Konsumräume – trotz vieler drogenbedingter Todesfälle 2023
In Bayern gab es im vergangenen Jahr 259 drogenbedingte Todesfälle. Damit rangiert das Land Bayern nach Angaben der Deutschen Aids-Hilfe im oberen Drittel aller Bundesländer. Konsumräume könnten auch in Bayern die Zahl der Drogen-und Aids-Toten verringern, sagt Tobias Oliveira Weismantel von der Münchner Aids-Hilfe: “Wo Drogen unter sicheren Umständen verwendet werden, könnte man viele Tote verhindern.”
Dazu würden im Konsumraum einerseits saubere Drogen-Bestecke beitragen. Andererseits würde die Betreuung vor Ort die Einnahme einer Überdosis verhindern bzw. bei einer Überdosis eine Notfallversorgung möglich sein: Auch das Risiko einer HIV-Infektion sinke, so Tobias Oliveira Weismantel. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt deshalb diese Einrichtungen.
In Bayern sind Drogen illegal, also muss man da auch keine Räume für schaffen. Das würde ja die Existenz von Drogenkonsum eingestehen. Undenkbar!
/s
Es gibt viele Drogenkonsumräume in Bayern. Aber da darf man nur eine Droge konsumieren.
Die zweite (Nikotin) hat man ja zähneknirschend schon vor ein paar Jahren in diesen Räumen verboten. Open Air ist sie noch hip.
Solange Bayern Bayern ist, gibt’s einen gigantischen Grund gegen den Föderalismus zu sein.