• Tiptopit@feddit.de
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      5 months ago

      In einem konkret-Artikel meinte er 1995, gegen die „Tiraden“ des Historikers Ernst Nolte (gemeint waren dessen Aussagen seit dem Historikerstreit von 1986/87) helfe kein Argumentieren, nur „eine aufs Maul“; gegen Antisemitismus hülfen keine Aufsätze, nur „Baseballschläger“.

      Der gemeinsame Gegner des „Volkes“ sei die „internationale Finanzoligarchie“, als deren Vertreter er „die Herren Rockefeller, Rothschild, Soros, Chodorkowski“ namentlich hervorhob.

      Ob er immernoch hinter seiner ersten Aussage steht? Schon wirklich wild.

    • rustydrd@sh.itjust.works
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      5 months ago

      Elsässer ist in meinen Augen einfach ein Typ, der das demokratische System der BRD (und westliche Demokratien insgesamt) so dermaßen verachtet, dass er sich immer derjenigen Gruppe anschließen kann, die dem System am militantesten gegenübersteht. In der BRD der 80er Jahre waren das aus seiner Sicht offenbar diejenigen Gruppen der extremen Linken, die noch im Lampenschein der RAF standen, heute ist es mit Abstand die extreme Rechte.

      • RidderSport
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        5 months ago

        Dazu kommt eine fast narzistisch-schizophrene Wahnvorstellung von globalisierter Wirtschaft.

        Aber viel koherentes lässt sich in seiner Biographie in der Tat nicht finden. Sein großes Lebensziel war ja zumindest zeitweise den Kapitalismus abzuschaffen - jetzt lebt er in einer Villa in bürgerlichem Wohlstand