Seit Corona gehört das Homeoffice zum Alltag - und immer mehr Firmen sparen Bürofläche ein. Zum Beispiel TUI: Bei dem Reisekonzern reichen die Büroplätze nur noch für gut die Hälfte der Belegschaft. Von Annette Deutskens.
Ja, ich glaube auch nicht, dass Unternehmen sich nicht bewusst sind, dass Mitarbeiter kündigen, die sich nicht wohlfühlen, sondern dass sie den Impact unterschätzen. Viele Firmen halten den Zustrom von neuen Mitarbeitern für nie versiegend und verkennen vollkommen, wieviel Wert ein über mehrere Jahre gewachsenes Team mit gemeinsam gesammelter Erfahrung hat.
Ich bekomme aktuell viele Bewerbungsprozesse im Automobilbereich mit, wo neuerdings monatelang offene Entwicklerstellen per Headhunter besetzt werde müssen, während die Personalabteilung aber gleichzeitig im Bewerbungsgespräch fähige Leute (die den Abteilungen seit Jahren bekannt sind) wegen Lappalien aussortiert und das Management denkt, dass die Leute, die wegen Reduzierung von Home Office woanders hingehen, eh nicht “in den Unternehmens-Teamgeist passen”. Alles auf Managementebene lebt dort noch in der Welt von vor 20 Jahren, wo die Leute sich um die Automobilbranche gerissen haben und sehen nicht, dass es auf unterster Ebene immer schlimmer brennt. Bzw. sie sehen es schon, aber denken, dass die Lösung ist, eine Gratis-Tasse anzubieten, um die Identifikation mit der Firma zu stärken! (Ja, plakatives Einzelbeispiel, aber es demonstriert die Denkweise)
Ja, ich glaube auch nicht, dass Unternehmen sich nicht bewusst sind, dass Mitarbeiter kündigen, die sich nicht wohlfühlen, sondern dass sie den Impact unterschätzen. Viele Firmen halten den Zustrom von neuen Mitarbeitern für nie versiegend und verkennen vollkommen, wieviel Wert ein über mehrere Jahre gewachsenes Team mit gemeinsam gesammelter Erfahrung hat.
Ich bekomme aktuell viele Bewerbungsprozesse im Automobilbereich mit, wo neuerdings monatelang offene Entwicklerstellen per Headhunter besetzt werde müssen, während die Personalabteilung aber gleichzeitig im Bewerbungsgespräch fähige Leute (die den Abteilungen seit Jahren bekannt sind) wegen Lappalien aussortiert und das Management denkt, dass die Leute, die wegen Reduzierung von Home Office woanders hingehen, eh nicht “in den Unternehmens-Teamgeist passen”. Alles auf Managementebene lebt dort noch in der Welt von vor 20 Jahren, wo die Leute sich um die Automobilbranche gerissen haben und sehen nicht, dass es auf unterster Ebene immer schlimmer brennt. Bzw. sie sehen es schon, aber denken, dass die Lösung ist, eine Gratis-Tasse anzubieten, um die Identifikation mit der Firma zu stärken! (Ja, plakatives Einzelbeispiel, aber es demonstriert die Denkweise)