Wo lebt ihr eigentlich alle, dass bei euch vom Eis übers Fahrradfahren, Döner essen und auch sonst auch alles immer so schrecklich ist? Lebe ich hier im Kleinstadtparadies?
Hat vielleicht mit dem Trend zu tun, immer den Empfehlungen aus dem Internet zu folgen. Ich Frage mich zumindest oft, wer sich in Kreuzberg in die Schlange vor Mustis Gemüsedöner stellt. In ganz Berlin gibt es sowohl gute als auch schlechte Döner. Mustis Gemüsedöner mag gut sein (hab ich noch nie probiert), aber es gibt sicher viele andere sehr gute im Umkreis von wenigen Metern.
Mustafa’s Gemüsekebab ist direkt vor einem großen Jugendhostel und am Ausgang des Knotenpunktes U7/U6. Das erklärt schon mal einiges.
Aber der Mustafa ist mmm schon zu recht berühmt: zB mit frittierten Kartoffeln, Auberginen und Paprika, dazu eine hauseigene Kräutermischung und frischem Zitronensaft oben drauf. Wo gibt es das sonst schon? Vor allem wenn man den geringen Preis bedenkt ein super Angebot.
Ich kenne natürlich nicht jeden einzelnen Laden aber die meisten in Berlin bieten die gleichen Standard Zutaten und Soßen an, die sie aus dem Großhandel beziehen. Daher schmeckt es bei denen dann überall gleich und wenn sich jemand die Mühe macht selber etwas zuzubereiten sticht’s gleich hervor.
Glaube da ist ziemlich viel Nostalgie mit im Spiel. Das Früher™ mehr hausgemacht war bezweifle ich, da hat es nur weniger Leute interessiert. Inflation passiert halt(Gibt es irgendwo eine Statisik zu den Umsätzen/Gewinnen von Dönerbuden?). Zum deutsch wird sich sonst immer beschwert wenn wer in 2ter Generation kein perfektes hochdeutsch spricht.
Auch die meisten nicht Hack Dönerspieße werden angeliefert. Ich kenne einen Döner in Karlsruhe, der die wirklich selber gemacht hat. Jetzt bei mir in der Gegend gibt es noch ein paar die kein Hackfleischdrehspieß sind.
Es geht, glaube ich, auch viel um die Authentizität, so blöd das auch klingt.
Früher waren Döner ein günstiges, schnelles und ziemlich gutes Essen. Der Dönermann hat kein Bohei um den Döner gemacht, der Kunde auch nicht.
Heute versuchen viele Läden irgendwie auf fancy zu machen, zelebrieren alles rund um den Bratspieß - liefern aber am Ende genau das gleiche Produkt wie früher, nur mit mehr Bohei und für mehr Geld.
Beim Eis ist das ähnlich, heißt dann auch häufig FroJo oder so und natürlich muss es 200 toppings geben.
Letztlich wird das Gefühl des Kaufs bezahlt und nicht das Produkt. Ein großer Teil der Menschen möchte aber das Produkt. Und mehr nicht.
Wo lebt ihr eigentlich alle, dass bei euch vom Eis übers Fahrradfahren, Döner essen und auch sonst auch alles immer so schrecklich ist? Lebe ich hier im Kleinstadtparadies?
Hat vielleicht mit dem Trend zu tun, immer den Empfehlungen aus dem Internet zu folgen. Ich Frage mich zumindest oft, wer sich in Kreuzberg in die Schlange vor Mustis Gemüsedöner stellt. In ganz Berlin gibt es sowohl gute als auch schlechte Döner. Mustis Gemüsedöner mag gut sein (hab ich noch nie probiert), aber es gibt sicher viele andere sehr gute im Umkreis von wenigen Metern.
Mustafa’s Gemüsekebab ist direkt vor einem großen Jugendhostel und am Ausgang des Knotenpunktes U7/U6. Das erklärt schon mal einiges.
Aber der Mustafa ist mmm schon zu recht berühmt: zB mit frittierten Kartoffeln, Auberginen und Paprika, dazu eine hauseigene Kräutermischung und frischem Zitronensaft oben drauf. Wo gibt es das sonst schon? Vor allem wenn man den geringen Preis bedenkt ein super Angebot.
Ich kenne natürlich nicht jeden einzelnen Laden aber die meisten in Berlin bieten die gleichen Standard Zutaten und Soßen an, die sie aus dem Großhandel beziehen. Daher schmeckt es bei denen dann überall gleich und wenn sich jemand die Mühe macht selber etwas zuzubereiten sticht’s gleich hervor.
Glaube da ist ziemlich viel Nostalgie mit im Spiel. Das Früher™ mehr hausgemacht war bezweifle ich, da hat es nur weniger Leute interessiert. Inflation passiert halt(Gibt es irgendwo eine Statisik zu den Umsätzen/Gewinnen von Dönerbuden?). Zum deutsch wird sich sonst immer beschwert wenn wer in 2ter Generation kein perfektes hochdeutsch spricht.
Es ist inzwischen verdammt schwer einen Doener zu finden der nicht Hack ist.
Auch die meisten nicht Hack Dönerspieße werden angeliefert. Ich kenne einen Döner in Karlsruhe, der die wirklich selber gemacht hat. Jetzt bei mir in der Gegend gibt es noch ein paar die kein Hackfleischdrehspieß sind.
Euphrat? :)
Genau der.
Es geht, glaube ich, auch viel um die Authentizität, so blöd das auch klingt.
Früher waren Döner ein günstiges, schnelles und ziemlich gutes Essen. Der Dönermann hat kein Bohei um den Döner gemacht, der Kunde auch nicht.
Heute versuchen viele Läden irgendwie auf fancy zu machen, zelebrieren alles rund um den Bratspieß - liefern aber am Ende genau das gleiche Produkt wie früher, nur mit mehr Bohei und für mehr Geld.
Beim Eis ist das ähnlich, heißt dann auch häufig FroJo oder so und natürlich muss es 200 toppings geben.
Letztlich wird das Gefühl des Kaufs bezahlt und nicht das Produkt. Ein großer Teil der Menschen möchte aber das Produkt. Und mehr nicht.