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Aus meiner Sicht sind Grundschulen für die Vermittlung dieser Kompetenzen nicht wirklich gut aufgestellt. Natürlich gibt es Sachunterricht, aber ich höre z.B. immer wieder von meiner Tochter, dass sie das alles schon kennt und langweilig findet. Heute gibt es so vielfältige Möglichkeiten, sich Wissen zu erschließen. Allein durch Videoformate wie die Sendung mit der Maus, Checker Tobi oder Pur Plus haben die Kids eine sehr breite Wissensbasis.
Im Unterricht behandeln die Kinder zwar Sachthemen, aber wie man Probleme überhaupt erstmal für sich erschließt, eigene Ideen entwickelt oder auch Themen hinterfragt, davon bekomme ich fast nichts mit. Reden wir mal nicht über den Religionsunterricht, den wir zu Hause immer wieder besprechen, um das alles einzuordnen.
Was ich aber toll finde, sind die zahlreichen Angebote, die im Laufe der Jahre in den Kindergarten eingezogen sind. Zumindest in unserem gab es sehr viel zu Klima, Müll, Strom usw. Dazu haben sie dort jetzt Tablets für die Gruppen, um Stop Motion Filme, Fotokollagen oder kleine Medienexerimente zu machen. Dazu noch Beebots, um erste Schritte im Programmieren zu machen.
Der Gegenentwurf zu deiner Erziehung sind halt Eltern, die die Kids unbeaufsichtigt mit den Kindersendern von RTL & Co und nem Gameboy “stilllegen” damit sie nicht nerven. Solche Kinder musst du in der Schule auch abholen. Und das langweilt die anderen Kids aus engagierten Familien.