Wir haben das letzte Jahr nach neuem Wohnraum gesucht und endlich etwas gefunden, mit dem wir glücklich sind. Ein paar Erfahrungen aus dem Suchprozess.
Als Student wohnte ich in einer Mietwohnung, a
Ich finde es ja beeindruckend, dass der Autor während seines Studiums in einer einzigen Mietwohnung gewohnt hat. Ich bin damals einmal pro Jahr umgezogen. Und seitdem die Arbeit angefangen hat und das erste Kind jetzt da ist auch noch im Schnitt alle zwei Jahre. Der nächste Umzug wird dann hoffentlich der zweitletzte (abgesehen vom Altenheim)
Bei mir gab es halt dauernd Kompromisse, und dann gab es plötzlich was besseres als das aktuell am Markt, und dann bin ich da halt hingezogen. Sei es wegen Größe, Miete oder Schönheit. Am Ende waren es aber auch viele glückliche Zufälle. Generell ist Wohnungssuche sowas wie Glücksspiel. Vielleicht sollte der Staat das man regulieren, macht er bei Sportwetten ja auch. Anyways.
Wir planen jetzt in eine non-profit Mietwohnung zu ziehen, und da dann bis zur Rente zu bleiben. Nebenbei wollen wir Geld anlegen, sodass wir uns dann hoffentlich ohne Darlehen einen “Altersruhesitz” kaufen können.
Was mich beim Kaufen interessieren würde, ist in wie fern man verhandeln kann. Man sieht ja, wenn es sich um eine Bruchbude handelt. Und wenn die überteuert ist, dann kann man ja fragen, ob es die nicht auch für weniger geben könnte. Aber vermutlich gibt es immer einen “Dummen”, der das Geld trotzdem auf den Tisch legt? Naja, hier in Helsinki ändern sich die Preise von angebotenen Immobilien auch mal nach unten. Und nicht zu selten. Manche Bruchbuden werden auch über Monate nicht verkauft. Also alles lassen sich die Käufer wohl nicht gefallen.
Gerade Helsinki ist halt auch scheissteuer. Wir haben vor 10 Jahren auch viele Faktoren analysiert, und Objekte in verschiedenen Orten angeschaut - und am Ende ein Haus in Hyvinkaa gekauft: Erster Ort wo die Preise spuerbar guenstiger sind, gute Infrastruktur, und Pendeln sowohl nach Helsinki als auch nach Tampere mit Bahn machbar.
Ich hätte gar keine Ausdauer, mich auf dem Markt umzugucken wenn ich irgendwo eingezogen bin und kenne auch niemanden der das macht, wenn er nicht wirklich unzufrieden ist.
Ist natürlich etwas anders wenn man beim Studium eine Wohnung dringend BRAUCHT, aber für mich (in Heimatstadt studiert) war es so, dass ich in Ruhe eine gute Wohnung gesucht habe die ich mir leisten konnte und dort dann eingezogen bin. Nach dem Studium habe ich dann weiter dort drin gewohnt, bis meine Freundin und ich eine gute gemeinsame Wohnung gefunden haben und hier bleiben wir jetzt auch, bis wir ein Haus zum Kauf gefunden haben. Selbst wenn wir etwas vermeintlich besseres finden würden, ich hätte gar keine Lust auf einen weiteren Umzug.
Zum Thema verhandeln: eine Bruchbude ist eine Bruchbude, aber das möchte sich niemand eingestehen. Da sind dann Häuser für 450.000€ auf dem Markt, die eigentlich keinen Wert der über ihren Grundstückspreis hinaus geht haben. Leider muss man das den Leuten klar machen und oft erzählt der Makler ihnen dann das Gegenteil, wie toll das Haus doch wäre, auch wenn man für gleiches Geld ein Haus bauen könnte, das dann statt 950kWh/m² im Jahr nur 70kWh/m² im Jahr verbraucht. Aber der Makler würde seine Provision ja verlieren. Da hat man dann entweder Glück, oder meistens Pech.
Interessant zu lesen.
Ich finde es ja beeindruckend, dass der Autor während seines Studiums in einer einzigen Mietwohnung gewohnt hat. Ich bin damals einmal pro Jahr umgezogen. Und seitdem die Arbeit angefangen hat und das erste Kind jetzt da ist auch noch im Schnitt alle zwei Jahre. Der nächste Umzug wird dann hoffentlich der zweitletzte (abgesehen vom Altenheim)
Bei mir gab es halt dauernd Kompromisse, und dann gab es plötzlich was besseres als das aktuell am Markt, und dann bin ich da halt hingezogen. Sei es wegen Größe, Miete oder Schönheit. Am Ende waren es aber auch viele glückliche Zufälle. Generell ist Wohnungssuche sowas wie Glücksspiel. Vielleicht sollte der Staat das man regulieren, macht er bei Sportwetten ja auch. Anyways.
Wir planen jetzt in eine non-profit Mietwohnung zu ziehen, und da dann bis zur Rente zu bleiben. Nebenbei wollen wir Geld anlegen, sodass wir uns dann hoffentlich ohne Darlehen einen “Altersruhesitz” kaufen können.
Was mich beim Kaufen interessieren würde, ist in wie fern man verhandeln kann. Man sieht ja, wenn es sich um eine Bruchbude handelt. Und wenn die überteuert ist, dann kann man ja fragen, ob es die nicht auch für weniger geben könnte. Aber vermutlich gibt es immer einen “Dummen”, der das Geld trotzdem auf den Tisch legt? Naja, hier in Helsinki ändern sich die Preise von angebotenen Immobilien auch mal nach unten. Und nicht zu selten. Manche Bruchbuden werden auch über Monate nicht verkauft. Also alles lassen sich die Käufer wohl nicht gefallen.
Gerade Helsinki ist halt auch scheissteuer. Wir haben vor 10 Jahren auch viele Faktoren analysiert, und Objekte in verschiedenen Orten angeschaut - und am Ende ein Haus in Hyvinkaa gekauft: Erster Ort wo die Preise spuerbar guenstiger sind, gute Infrastruktur, und Pendeln sowohl nach Helsinki als auch nach Tampere mit Bahn machbar.
Ich hätte gar keine Ausdauer, mich auf dem Markt umzugucken wenn ich irgendwo eingezogen bin und kenne auch niemanden der das macht, wenn er nicht wirklich unzufrieden ist.
Ist natürlich etwas anders wenn man beim Studium eine Wohnung dringend BRAUCHT, aber für mich (in Heimatstadt studiert) war es so, dass ich in Ruhe eine gute Wohnung gesucht habe die ich mir leisten konnte und dort dann eingezogen bin. Nach dem Studium habe ich dann weiter dort drin gewohnt, bis meine Freundin und ich eine gute gemeinsame Wohnung gefunden haben und hier bleiben wir jetzt auch, bis wir ein Haus zum Kauf gefunden haben. Selbst wenn wir etwas vermeintlich besseres finden würden, ich hätte gar keine Lust auf einen weiteren Umzug.
Zum Thema verhandeln: eine Bruchbude ist eine Bruchbude, aber das möchte sich niemand eingestehen. Da sind dann Häuser für 450.000€ auf dem Markt, die eigentlich keinen Wert der über ihren Grundstückspreis hinaus geht haben. Leider muss man das den Leuten klar machen und oft erzählt der Makler ihnen dann das Gegenteil, wie toll das Haus doch wäre, auch wenn man für gleiches Geld ein Haus bauen könnte, das dann statt 950kWh/m² im Jahr nur 70kWh/m² im Jahr verbraucht. Aber der Makler würde seine Provision ja verlieren. Da hat man dann entweder Glück, oder meistens Pech.