Ich weiß nicht mehr genau, wie ich darüber gestolpert bin; ob es der diesjährige Deutsche Computerspielpreis oder Feddit’s kleines Schwester-Board mit R war, das mich dazu inspiriert hat, dieses Spiel auf meine Whishlist zu setzen. Jedenfalls habe ich im aktuellen Winter-Sale zugeschlagen und gleich losgespielt.

Das Spielprinzip ist inspiriert von Playstation-Ära Survival-Klassikern wie Resident Evil und Silent Hill. Das Art-Design bedient sich dem Pixel-Art- und Anime-Stil. Die Story ist dem dystopischen Science-Fiction entlehnt. Lediglich das kryptische Story-Telling lässt sich in keine einfache Schublade stecken; ich fühlte mich während des Spielens an Westworld’s großartige erste Staffel erinnert, mit seinen wiederkehrenden Handlungsschleifen.

Die Spiel-Mechanik können Videos und Bilder viel besser beschreiben als mein Text. (Ich habe zum Recap der Handlung parallel ein Lets Play von Welonz geschaut.) Die Handlung selbst will ich hier nicht spoilern. Die Spielzeit liegt bei 10 bis 20h. Die Steam-Community bewertet SIGNALIS aktuell mit Äußerst Positiv.

Warum ich das Spiel so lauthals empfehlen will, ist weil ich auch jeweils nach dem Speichern und Abschalten und noch Tage nach dem abschließenden Durchspielen über die Story nachdenke und die musikalischen Themen vor mich hinsumme. Auch dass das zweiköpfige Entwicklerstudio aus Hamburg kommt, empfinde ich als kleinen Bonus.

Press-Kit mit zahlreichen Infos und Trailern: http://rose-engine.org/press/sheet.php?p=signalis

  • whisk4s@feddit.deOP
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    10 months ago

    Bonus für diejenigen, die das Spiel schon kennen:

    Dass einen ein Computerspiel zum Museumsbesuch inspiriert, kommt sicher auch nicht alle Tage vor. Jedenfalls lernte ich nach dem Spielen, dass Arnold Böcklins Die Toteninsel im Museum der bildenden Künste Leipzig hängt. Wäre auch so einen Besuch wert gewesen, aber Kunst betrachten während man den Spiele-Soundtrack hört, knallt nochmal anders.