• punkisundead [they/them]@slrpnk.net
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    6 months ago

    Wieder so ein Punkt, wo Feminismus auch Männern helfen würde:

    Und wo Männer anderen Männern helfen können. Bspw durch sprechen über psychische Gesundheit, gegenseitiges zuhören und unterstützen bei Problemen und teilweise auch einfach Körperkontakt.

    Ansonsten sollte noch !mensliberation@lemmy.ca erwähnt wersen als Raum für solche Themen auf Lemmy

    • flora_explora@beehaw.org
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      0
      ·
      6 months ago

      Nur aufpassen, dass dabei nicht so echo chambers entstehen, wo sich cis Typen dann nur gegenseitig bemitleiden, aber nicht wirklich versuchen, all die toxischen Männlichkeitsanteile zu überkommen. Das passiert ja sogar in linken, kritischen Männlichkeiten-Gruppen gerne mal…

      • Hiko0@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        0
        ·
        6 months ago

        Wieso denn nur Cismänner? Die Transmänner, die ich kenne, kämpfen ganz schön stark mit männlichen Rollenbildern und Verhaltensweisen. Insbesondere am Anfang, wenn sie ihre zweite Pubertät durch Testogabe durchleben.

        • flora_explora@beehaw.org
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          0
          ·
          6 months ago

          Ich meinte hier eher die männlichen Rollenbilder, die Menschen dazu veranlasst, sich gegenüber den Mitmenschen sehr problematisch zu verhalten. Ich meinte nicht den eigenen Prozess mit Männlichkeiten per se, den haben trans masc Menschen auf jeden Fall auch. Sogar ich als trans Frau musste mich damit auch erstmal beschäftigen. Wovor ich hier gewarnt habe, war, dass vor allem cis Typen aus ihrer privilegierten Position heraus eigentlich keine Macht/Privilegien abgeben wollen, sondern den Feminismus höchstens dann dafür benutzen, dass sie sich weiter in ihrer Rolle bestätigt fühlen. Aber dann halt die ganze scheiß patriarchale Gewalt weitertragen. Ich würde denken, dass zwar trans Männer genauso auch toxische Männlichkeit innehaben können, ihnen aber die strukturelle Machtposition bzw die Privilegien dazu fehlen, um sie systematisch auszunutzen. Das ist so wie es keinen Rassismus gegenüber weißen Menschen gibt, weil die strukturelle Ebene der Diskriminierung fehlt, aber weiße Menschen natürlich trotzdem auch scheiße von POC behandelt werden können.

          • Hiko0@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            0
            ·
            6 months ago

            Das ist so wie es keinen Rassismus gegenüber weißen Menschen gibt, weil die strukturelle Ebene der Diskriminierung fehlt

            Puh, das finde ich erneut eine sehr schwierige Aussage. Derartige Probleme fangen schon an, bevor man in der Lage ist, Andere strukturell zu benachteiligen. Und selbst dann: schau Dir mal Japans Einwanderungspolitik an und für welche ethnischen Gruppen warum Visa vergeben werden. Es gibt ja nicht nur Weiße und POC.

            Ein bisschen mehr links und rechts außerhalb der eigenen Bubble gucken und weniger pauschalisieren ist wichtig, denke ich. Sonst dreht man sich irgendwann nur noch um sich selbst und landet ganz schnell selbst in Echokammern.