Ich hab zum Glück nie verstanden, warum sich Hilfe suchen schwach und nicht männlich sein sollte. Das ist ne Krankheit, an der nicht wenige sterben. Bei Krebs kommt doch auch keiner auf die Idee sich den Tumor selbst mit der Hand heraus zu reißen.
Und btw selbst mit viel Hilfe ist es wirklich scheiße hart eine Depression zu besiegen oder in den Griff zu bekommen. Jeder Tag ist ein Kampf in einem oft Monate oder Jahre dauernden Krieg gegen einen Feind, der einen perfekt kennt und weiß, wo man verwundbar ist.
Das zu schaffen mit Hilfe ist mega krass und erfordert Stärke. Ohne ist es nicht selten sogar unmöglich.
Falls es dir mies geht, lass dir von jemandem sagen, der erlebt hat wie es ist sich wertlos oder ganz Gefühlslos zu sein: Es gibt einen Ausweg. Er ist hart aber wenn eh alles scheiße ist, kann man es genauso gut versuchen. Man hat ja eh nix zu verlieren. Hilfe suchen. Beim Hausarzt oder wenn es zu schlimm wird, direkt in die Notaufnahme. Die ist nicht nur für gebrochene Beine. Auch für gebrochene Hoffnung.
Viele Leute haben halt dieses Mindset “Ich in auch mal traurig und komme damit auch klar, also stell dich nicht so an”. Psychische Krankheiten werden oftmals nicht so als Krankheit akzeptiert, weil “das ist ja nur in deinem Kopf”. Viele Leute denken zudem auch, dass das halt sowas ist wie ein kleiner schnitt, der von selber heilt. Das ist es aber nicht. Alle die die es schaffen sich Hilfe zu holen beweisen eigentlich wahre Stärke, denn es ist echt nicht einfach sich zu den normalen Qualen auch noch dazu durchzudringen mit den sozialen Normen zu brechen.
auch vernünftig klappt, muss eigentlich mal das Gesundheitswesen neu geschrieben oder zumindest debuggt werden. Denn sonst ist es für viele eher ein auf Hilfe warten.
Toller Artikel.
Ich hab zum Glück nie verstanden, warum sich Hilfe suchen schwach und nicht männlich sein sollte. Das ist ne Krankheit, an der nicht wenige sterben. Bei Krebs kommt doch auch keiner auf die Idee sich den Tumor selbst mit der Hand heraus zu reißen.
Und btw selbst mit viel Hilfe ist es wirklich scheiße hart eine Depression zu besiegen oder in den Griff zu bekommen. Jeder Tag ist ein Kampf in einem oft Monate oder Jahre dauernden Krieg gegen einen Feind, der einen perfekt kennt und weiß, wo man verwundbar ist.
Das zu schaffen mit Hilfe ist mega krass und erfordert Stärke. Ohne ist es nicht selten sogar unmöglich.
Falls es dir mies geht, lass dir von jemandem sagen, der erlebt hat wie es ist sich wertlos oder ganz Gefühlslos zu sein: Es gibt einen Ausweg. Er ist hart aber wenn eh alles scheiße ist, kann man es genauso gut versuchen. Man hat ja eh nix zu verlieren. Hilfe suchen. Beim Hausarzt oder wenn es zu schlimm wird, direkt in die Notaufnahme. Die ist nicht nur für gebrochene Beine. Auch für gebrochene Hoffnung.
Viele Leute haben halt dieses Mindset “Ich in auch mal traurig und komme damit auch klar, also stell dich nicht so an”. Psychische Krankheiten werden oftmals nicht so als Krankheit akzeptiert, weil “das ist ja nur in deinem Kopf”. Viele Leute denken zudem auch, dass das halt sowas ist wie ein kleiner schnitt, der von selber heilt. Das ist es aber nicht. Alle die die es schaffen sich Hilfe zu holen beweisen eigentlich wahre Stärke, denn es ist echt nicht einfach sich zu den normalen Qualen auch noch dazu durchzudringen mit den sozialen Normen zu brechen.
Absolut richtig. Nur damit …
auch vernünftig klappt, muss eigentlich mal das Gesundheitswesen neu geschrieben oder zumindest debuggt werden. Denn sonst ist es für viele eher ein auf Hilfe warten.
Ja das System ist absichtlich feindselig, da niemand die ganzen Therapiekosten stemmen will. Daher gibt es nicht genug Kassensitze für Therapeuten.
Gerade wenn man eh verzweifelt ist, ist es nicht gut wenn man nur Rückschläge erlebt.
Sehr gut formuliert! Hört auf diesen Menschen.