Im Bürgerhaus, der JGV des Dorfes hat Stiftungsfest. Vati und ich sind für die Technik des Partyraums, eigentlich bekannt als Sektbar, zuständig. Bedeutet jetzt gerade Musik, Lichttechnik und Nebel/Schaum überwachen und steuern. Gleichzeitig bestätigte sich eine meiner Vermutungen über den Nachbarssohn, welche meine Großmutter mit der Aussage ‘er würde auch gerne Röcke tragen’ anfachte, da dessen Bruder mir ein aktuelles Bild von ihm zeigte - anscheinend eher ihr. Und inzwischen auch ziemlich süß, und immer noch außenseiterisch und schüchtern. So wie ich. Das wäre wohl das vierte Transmädchen, inklusive mir, dass ich innerhalb von einem Jahr treffe. Naja, erstmal will ich eh Kontakt zu den Nachbars’kindern’ aufbauen, immerhin war der Bruder heute ziemlich nett und stark anders als früher - vor fünf Jahren. Bevor ich den Bruder nach einer Mobiltelefonnummer oä. fragen konnte schoss er sich aber mit einem Meter Bier innerhalb von 8.30 min ab; auch teilweise meine Schuld. So muss wohl doch erst Schnappgespräch herhalten.

Ist jetzt mehr als ein “wo bin ich”, aber so viel hab ich eh nicht zu tun. Irgendwas muss ich tun. Und die Nachbarsgeschwister schlafen eh bereits.