Das Problem: Nach viel Schnee im Winter lagen noch außergewöhnlich viele Schneefelder auf der Höhe um 2.600 Meter. Die kosteten die Mountainbiker viel Kraft, schon beim Aufstieg. Und die Hoffnung, auf der anderen Seite des Jochs, bergab, würde es leichter, erfüllte sich auch nicht. Und bei den Schülern war alle Energie für einen Abstieg aus eigener Kraft verbraucht. Deshalb die Rettungsaktion.

Von “Leichtsinn” will man bei der Bergrettung Mayrhofen nicht sprechen, die Gruppe sei auch gut ausgerüstet gewesen, die Tour eigentlich gut geplant. Das mit den Schneefeldern hätte man vielleicht etwas besser abklären können, aber auch die Bergretter sprechen von einem außergewöhnlichen Jahr.

Der “Alpen-Cross” sollte zugleich ein Bildungs- und Benefizprojekt ein, denn für die Radler sollte gespendet werden – für Sternstunden, die Benefizaktion mit dem Bayerischen Rundfunk. Die Gruppe war am Dienstag in Furth gestartet.