🎸 🖤 Neues Album von The Cure: “Der Mensch wächst in den Fels”
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:guitarcat: "In der schwerelosen Schwermut: Robert Smith und The Cure veröffentlichen zu Beginn der trüben Jahreszeit das neue Album „Songs of a Lost World“.
(…) Alles vergangen, alles verloren. „Left alone with nothing at the end of every song.“
Die Zeile aus dem epischen „Endsong“ schließt das neue, bereits seit Langem immer wieder angekündigte und verworfene Album namens „Songs of a Lost World“ von Robert Smiths Band The Cure. Nun ist es seit wenigen Tagen tatsächlich veröffentlicht. Mit Blick auf die USA wirkt die darin vorgetragene Weltuntergangsstimmung plausibel.
Textlich spannt Robert Smith einen Bogen zum Auftaktsong „Alone“: „This is the end of every song we sing“, verkündet er über langsam schwebenden, von Klaviermotiven durchzogen Synthwolken. Ein Lamento, zitiert aus Ernest Dowsons Gedicht „Dregs“ und bezogen auf die ernüchternde Einsicht: Am Ende bleiben wir unweigerlich allein mit uns selbst. (…) Bereits das Cover sieht düster aus. Es zeigt eine 1975 entstandene Skulptur des slowenischen Bildhauers Janez Pirnat: ein halbes Gesicht – grobporig, konturarm, maskenhaft –, das aus einem nahezu unbehauen wirkenden Stück Fels ragt. Wächst hier der Mensch aus dem Stein, oder ist es doch umgekehrt? Das harte Licht und der schwarze Hintergrund der Coverinszenierung versetzen das Stück in den Weltraum."
@caos @musik Für mich das beste Album von #TheCure nach #Disintegration!