Thüringens BSW-Vorsitzende verspricht, den Markenkern der Partei in den Koalitionsgesprächen zu berücksichtigen. Damit hat sich Wagenknecht im parteiinternen Machtkampf vorerst durchgesetzt.

Im Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) brodelt es seit Tagen: Im Zentrum des Konflikts steht die Thüringer Landesvorsitzende Katja Wolf, die in Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD gehen will. Dagegen protestieren einige Parteimitglieder, die mit den Ergebnissen des Sondierungspapiers nicht einverstanden sind. Der Parteivorstand um Chefin Sahra Wagenknecht schaltete sich ein und forderte das BSW in Thüringen auf, die außenpolitischen Positionen in den Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD zu konkretisieren. Sollte dies nicht gelingen, müsse man in die Opposition gehen.

Ein Sondertreffen aller Mitglieder des BSW des BSW in Thüringen am heutigen Samstag hat nun etwas Dampf aus dem Kessel genommen. Die Befürchtung vieler Mitglieder, dass sich das BSW knapp zehn Monate nach seiner Gründung spalten könnte, scheint vorerst abgewendet.

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  • Unkreativer
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    2 months ago

    Da bin ich ja gespannt, wie Thüringen jetzt Außenpolitik bestimmen will.

  • datendefekt@lemmy.ml
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    2 months ago

    Was hat Landespolitik mit Außenpolitik zu tun? Wenn die BSW so wenig kompromissbereit ist dann sollen die halt in die Opposition gehen.

    • rumschlumpel
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      2 months ago

      Das ist halt nicht mit dem Wahlergebnis vereinbar, ohne BSW oder AfD gibt es in Thüringen keine Mehrheit. Und ich habe den Verdacht, dass das auch der BSW nicht so recht gefällt - ich denke, die BSW hätte lieber ein paar Jahre in der Opposition rumgepöbelt, als gleich nach der ersten Wahl in drei Bundesländern Regierungsverantwortung übernehmen zu müssen.

  • Cokes
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    2 months ago

    Bitte kein Traffic auf Schundzeitungen wie die BZ. Kein Deut besser als die BILD.

    • Kai Lücke@libranet.de
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      2 months ago

      @Cokes @TeutonenThrasher
      Die Berliner Zeitung ist nicht die BZ.
      Allerdings inzwischen auch nicht mehr lesbar, seit Holger Friedrich es zu einem putinhörigen Blatt gemacht hat. Ilko-Sascha Kowalczuk nennt die Zeitung inzwischen lieber “Berlinskaja Prawda”.