Was mich am meisten daran schockiert, dass mit „kostenfreier Einarbeitung“ geworben wird - heißt das, dass dies nicht überall selbstverständlich ist? „Eine Woche Einarbeitung? Macht 200 Euro. Ziehen wir dir vom Gehalt ab.“
Kommt darauf an, was man darunter versteht. Wir hatten hier schon neue Leute, die von der Uni kamen und selbstständig gefragt haben, ob sie sich schon was ansehen können. Das wurde dann von uns intern vorbereitet und er hat halt auch gleich nen Ansprechpartner für Rückfragen gekriegt. Das finde ich dann eigentlich schon sinnvoll.
Aber natürlich nicht, wenn es dir von der Firma aufgezwungen wird.
Wobei auch in dem Fall, auf Eigeninitiative hin, keine Kosten entstehen sollten. Bzw. sie entstehen natürlich, aber sollten nicht auf den zukünftigen neuen Mitarbeitenden umgelegt werden.
Die werden auf die Abteilung umgelegt. Irgendwie gegenfinanziert werden muss das natürlich, aber das ist ja bei einem neuen Mitarbeiter auch eingepreist.
Meine Frage im Bewerbjngsgespräch:
Wie lang dauert die Einarbeitung erfahrungsgemäß? Gibt es auch bei herausragend schlechten Leistungen Sonderzahlungen? Dann würde ich nämlich auf das Mentoring komplett verzichten und erst nach der Einarbeitung anfangen!
Ach und das Geld, das durch den nicht für das Mentoring abzustellenden Mitarbeiter eingespart wird, können sie mir mit dem Verwendungszweck “Verbesserung des Betriebsklimas” überweisen.
Könnte ich mich dann einfach für die Einarbeitungszeit krank melden? Da es ja vor Dienstantritt geschieht, gibt es auch keine AU.
„Mentoring vor Dienstantritt“ aka noch bevor ich offizielle da anfange soll ich für lau meine Zeit hergeben
Genau. das Kostenfrei richtet sich an den Arbeitgeber, der die Arbeitskraft kostenfrei einarbeiten kann, statt das während der bezahlen Arbeitszeit zu tun.
Aber du musst keinen Eintritt bezahlen, um ins Büro zu kommen. Kuchen zum Einstand wird aber natürlich erwartet.
Zu gütig
“Freie Zeiteinteilung (Home-Office)” ist aber ziemlich nice. Sofern man es sich denn wirklich selber frei einteilen kann.