Der amerikanische Neobroker soll zu einer Art Super-App werden. Nun baut das Unternehmen sein Geschäft mit digitalen Währungen aus – trotz Ärger mit den US-Regulierungsbehörden.
Der kalifornische Neobroker Robinhood will die europäische Kryptowährungsbörse Bitstamp für 200 Millionen US-Dollar (etwa 184 Millionen Euro) übernehmen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Es ist die größte Übernahme durch Robinhood seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2013.
Die Vereinbarung muss noch von den Regulierungsbehörden genehmigt werden. Robinhood geht davon aus, dass der Deal in der ersten Hälfte des kommenden Jahres vollzogen sein wird.
Mit der Übernahme „beschleunigen wir unsere Pläne für eine internationale Expansion, gerade in der Kryptowelt“, sagte CEO Vlad Tenev im US-Börsensender CNBC. Teil von Bitstamp ist auch ein Geschäftsbereich mit institutionellen Investoren, der sich an sogenannte Marketmaker im Kryptohandel richtet. Diese Akteure bringen Käufer und Verkäufer zusammen und sorgen dafür, dass der Handel reibungslos abläuft. Bislang war Robinhood vor allem auf US-Kleinanleger fokussiert.
Das ist schon nicht so geil.