Kein Ausgleich: Der schädliche Effekt langen Sitzens lässt sich leider nicht durch das Arbeiten im Stehen ausgleichen, wie eine Langzeitstudie enthüllt. Demnach kann auch häufigeres Stehen das durchs Sitzen erhöhte Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht kompensieren. Hinzu kommt, dass ununterbrochenes Stehen das Risiko für Gefäßerkrankungen wie Thrombosen erhöht. Was folgt daraus für Sitz- und Stehgewohnheiten im Alltag?

Fazit:

Die Mediziner schließen aus diesen Beobachtungen, dass Menschen sich im Laufe eines Tages insgesamt mehr bewegen und weniger lange am Stück sitzen und stehen sollten. Wer beruflich viel sitzen oder stehen muss, sollte daher gezielt Bewegungspausen einplanen und einhalten, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern, empfehlen die Forschenden.

Paper: Device-measured stationary behaviour and cardiovascular and orthostatic circulatory disease incidence | PDF

  • superkret
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    6 days ago

    Wenn du dadurch berufliche Nachteile hast, ist das ein Thema für den Betriebsrat und die Gewerkschaft.
    Oder in einer kleinen Klitsche spätestens bei einer Abmahnung für den Anwalt.

    Der Arbeitgeber hat für ein gesundes Arbeitsumfeld zu sorgen. Das schließt kurze Pausen etwa jede Stunde ein, in denen man sich etwas bewegt und die Augen in die Ferne richtet.
    Währenddessen “arbeitest” du in den meisten Bürojobs ja weiter, du kannst dir dabei deine nächsten Schritte überlegen, mit Headset telefonieren, oder ähnliches.