• NeoNachtwaechter@lemmy.world
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    1 month ago

    hatten nur einige der Passagiere keine Maske aufsetzen wollen. Am Ende durfte niemand weiterreisen, der beispielsweise durch Hut und Schläfenlocken als Jude zu erkennen war.

    Es war eine typische Kollektivstrafe. Die ganze Gruppe wurde für das Verhalten von einigen aus der Gruppe bestraft.

    Immer noch viel zu viele Leute glauben, dass sowas manchmal “gerecht” wäre.

    Dass es in diesem Fall um Juden ging, war einfach Pech. Teures Pech - Tja.

    • Phineaz
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      1 month ago

      Hm, das Problem geht - soweit ich den Artikel verstehe - ein bisschen tiefer als eine Kollektivstrafe. Die “bestraften” wurden der Gruppe aufgrund ihres aussehens zugeordnet. Wäre ein orthodoxer Jude (oder jemand, der so aussieht) mit im Flugzeug gewesen und hätte nichts zu tun gehabt damit, er wäre trotzdem aufgehalten worden.

      Soweit die Interpretation aus dem Artikel, uns fehlen hier freilich Informationen.

      • NeoNachtwaechter@lemmy.world
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        1 month ago

        Die “bestraften” wurden der Gruppe aufgrund ihres aussehens zugeordnet

        Das ist aber die Nebensache. Irgendwie wollte oder musste jemand eine Zuordnung machen.

        Eine Gruppe von Kindern ordnest du nach dem (augenscheinlichen) Alter zu, eine Gruppe von Besoffenen ordnest du nach dem beobachteten Verhalten zu… das ist nicht unbedingt gleich eine Diskriminierung, sondern die passiert ggf hinterher.

  • germanatlas@lemmy.blahaj.zone
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    1 month ago

    Dabei hatten nur einige der Passagiere keine Maske aufsetzen wollen. Am Ende durfte niemand weiterreisen, der beispielsweise durch Hut und Schläfenlocken als Jude zu erkennen war.

    Statt einzelne Maskenverweigerer am Weiterflug zu hindern, werde er verantwortlich gemacht für Dinge, die andere falsch gemacht hätten, sagte damals einer der jüdischen Fluggäste dem hr. “Ich durfte nicht ins Flugzeug, weil ich jüdisch bin.”

    Ja, die Geldstrafe ist verdient