• Black616Angel@discuss.tchncs.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    4
    ·
    2 months ago

    Trotzdem wäre Häme falsch. Denn Exxon hat nicht nur geschummelt, um billig große Gewinne einzufahren. Der Konzern war auch ratlos, wie er ehrlich Klimaschutz betreiben soll, weil das umfassende Recycling von Kunststoffen technisch an Grenzen stößt und ökonomisch nicht rentabel sein kann.

    Bitte was?

    Dieser Konzern hat, wenn man es mal ein wenig überspitzt, das Weltklima auf dem Gewissen aber Häme ist falsch?

    Die haben jahrzehntelang Studien manipuliert, erneuerbare Energien behindert und durch Werbung und die Medien und die Autolobby alle vom Öl überzeugt und werden jetzt nach über 50 Jahren von EINEM BUNDESSTAAT angeklagt und wir sollen uns das jetzt zurückhalten?

    Ich will verdammt nochmal Köpfe rollen sehen und zwar nicht im übertragenen Sinne. Die Staaten haben doch die Todesstrafe, und Exxon hat hier ja millionenfachen Mord verübt, also kann man da gerne auch mal den Vorstand zur Rechenschaft ziehen und dann noch 50 Jahre Geld abgreifen.

    • GenosseFlosse
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      3
      ·
      edit-2
      2 months ago

      Mit der Argumentation von Exxon hätten wir sicher heute noch Asbest und bleihaltige Farben und Treibstoffe: “klar, ein paar Millionen Leute werden Krebs und andere Gesundheitsschäden bekommen, aber immerhin werden wir stinkreich dabei!”

    • rumschlumpel
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      edit-2
      2 months ago

      Ändert aber nichts daran, dass weniger ruchlose Konzerne beim Kunststoffrecycling genau das gleiche Problem haben.

      • Black616Angel@discuss.tchncs.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        1
        ·
        2 months ago

        Sicherlich. Aber die Welt wäre eine bessere, wenn uns das schon 1980 aufgefallen wäre und man dann begonnen hätte, Maßnahmen zu ergreifen.

        Die “armen Konzerne” haben aber stattdessen für das genaue Gegenteil gesorgt.
        Vielleicht wäre es dem Plastik auch wie dem Asbest ergangen und es gäbe jetzt nur noch wenige Anwendungsgebiete. Stattdessen haben wir den “Great Garbage Patch”, Mikroplastik in Tiefseebewohnern und Neugeborenen und eine klimawandelleugnende Gesellschaft voller Verbrennerfans.

        Hätten wir jetzt andere Probleme, wenn uns das in den 80ern aufgefallen wäre? Ja, hundertprozentig.
        Wir hätten diese dann aber besser informiert angehen können und vielleicht wäre das 1,5° Ziel sogar noch zu schaffen.