Ich habe versucht ein kleines Konzept zu schreiben, das versucht ein Minimum für den Individualverkehr zu definieren, was haltet ihr davon?
Ich frage mich, ob nicht öffentlicher Nahverkehr individualisiert werden kann?
Vielleicht durch autonome Einheiten, die könnte man ja aber auch so begrenzen, wie die hier beschriebenen Fahrzeuge. Was aus meiner Sicht keine Zukunft hat, sind solche Monster wie Züge oder Busse, zumindest so lange man selbst noch Fahrzeuge fahren darf.
Wie meinst du, dass Zuege und Busse keine Zukunft haben?
Das ist vielleicht was für Großstädte, aber hier fährt einmal die Stunde ein RE und ansonsten nur Busse. Mit dem Roller / Auto bin ich in 20 Minuten in der nächsten Stadt, mit dem Bus in 60 Minuten.
Das passt einfach alles nicht. Und ich habe auch kein Lust mit 50 anderen in einem überfüllten Bus zu sitzen, in einer Pandemie schon gar nicht, aber auch sonst nicht.
Was ich akzeptieren könnte, wären kleine Einheiten, die nicht mehr als 8 Personen befördern, diese aber wirklich auch da hin fahren, wohin sie wollen.
Wenn man aber auf so eine Einheit länger als 20 Minuten warten muss, dann ist es eigentlich auch wieder nichts was wirklich akzeptiert werden wird.
Verstehe voll, dass ÖPNV fuer dich im Moment keine Option ist.
Wenn man bedenkt, dass Fahrzeuge am Tag 23 Stunden nur herumstehen, wäre es sicherlich am effizientisten, wenn man als Individuum kein Fahrzeug mehr (allein) besitzt. Stattdessen könnte man eine öffentliche Fahrzeugflotte unterhalten, die man dann bei Bedarf nutzt. In Zukunft dann vielleicht sogar völlig autonom, so wie es in Masdar ursprünglich geplant war. Dazu würden mir aber zwei Fragen in den Sinn kommen - wie kann man Vandalismus vorbeugen, ohne massive Überwachung, und wie begegnet man Verkehrsstoßzeiten, etwa dem Berufsverkehr.
bei diesem System waeren die Strassen zur Hauptverkehrszeit genauso verstopft wie jetzt schon. Auch wenn es doppelt so effizient waere (zwei Personen pro Auto oder so), dann wuerde es bestimmt nur mehr Bedarf erzeugen und trotzdem weiterhin Stau verursachen.
Stimmt. Ich hätte das System aber auch nur als Ergänzung zum ÖPNV betrachtet. Etwas, das über Verkehr hinaus geht, wäre wohl notwendig, z.B. Fernarbeit, wo es möglich ist, flexible und vorallem kürzere Arbeitszeiten, sodass es auch keine Hauptverkehrszeiten mehr gibt und vielleicht Städteplanung, die Arbeit und Heimat räumlich näher zusammenbringt?
An sich finde ich es gut aber 20 kW Leistung für ein Fahrzeug ist schon arg eng.
Zumindest wenn die Fahrzeuge weiterhin mit Stahlkarosserie gebaut werden. Wenn man hingegen Kunststoff verwendet und insgesamt auch auf leichtere Materialien setzt, würde auch eine geringe Antriebsleistung benötigt werden (der Trabant mit seiner Plastekarosserie kam zB je nach Modell mit 13 bis 17kW aus). Zugegeben kommt da beim Elektroauto noch eine recht schwere Batterie drauf, weshalb der Vergleich mit dem Trabi etwas hinkt, aber 20-30kW sind schon in Ordnung um eine Familie oder den Wocheneinkauf von A nach B zu bringen. Falls man doch etwas mehr Leistung benötigt, etwa für den Möbeltransport, kann sich dann ein Fahrzeug für einen Tag leihen.
Der Trabbi hatte auch nicht den Hauch an Sicherheitstechnik verbaut, die heute Standard ist. Ich finde auch auch, dass die Kisten heutzutage viel zu groß und zu schwer sind, keine Frage! Aber eine pauschale Aussage über die maximale Leistung halte ich für schwierig. Da kommen zu viele Faktoren mit dazu (flaches Land, hügeliges Land, usw.)
Eine Begrenzung der maximalen Geschwindigkeit sowie der maximalen Beschleunigung finde ich sehr gut! Damit hast du ja im Endeffekt auch alles erledigt.
Mein erster R5 hatte 45 PS, das war mehr als genug, also sollten 35 KW auf alle Fälle reichen?
Würde ich von ausgehen.
Ich habe es jetzt mit 35 KW in das Konzept übernommen.