Bei Endometriose wächst Gewebe, welches der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter in Form von sogenannten Endometriose-Herden. Dabei kommt es zu chronischen Entzündungen sowie Narben und Verwachsungen. Auch umliegende Organe können betroffen sein, wie Eierstöcke, Blase, Nieren und Darm. Das Gewebe blutet außerdem bei jeder Menstruation mit. Da das Blut aber oft nicht richtig abfließen kann, bilden sich blutgefüllte Zysten. Endometriose kann sich zudem auf den Hormonhaushalt und das Immunsystem auswirken.
Welche Symptome kommen bei Endometriose vor?
Die Liste der möglichen Symptome ist lang. Viele Betroffene klagen vor oder während der Menstruation über Rückenschmerzen, sehr starke Regelblutungen und heftige Unterleibsschmerzen - teils so stark, dass Arbeiten unmöglich ist. Auch chronische Bauchschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, starke Erschöpfung sowie Übelkeit und Erbrechen können Symptome sein. Außerdem führt die Krankheit teilweise dazu, dass betroffene Frauen ungewollt kinderlos bleiben. Doch auch Frauen ohne Symptome können von der Krankheit betroffen sein.