• peppersky@feddit.de
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    1 year ago

    Politik im Jahre 2023 ist dazu da den Eliten ein Leben nach der Klimakrise auf Kosten aller anderer zu ermöglichen und den Eliten-to-be die Hoffnung zu geben auch noch auf das Boot aufspringen zu können. Wo der Rest bleibt kann denen ja egal sein. Solidarität wurde ja schon so systematisch und absichtlich zerstört.

  • klisklas@feddit.de
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    1 year ago

    Schöner Artikel und das im Handelsblatt. Wirklich Wahnsinn, was da vor ein paar Wochen los war. Ich habe noch nie so viele Verlinkungen in Whattsapp Stories oder bei Insta auf diese Petition gesehen. Und das hauptsächlich von Leuten, die sich vorher noch nie politisch zu irgendwas geäußert haben.

    • geissi@feddit.de
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      1 year ago

      und das im Handelsblatt

      Das Handelsblatt ist meinem Empfinden nach generell ausgewogener als manch andere Wirtschaftspublikation

  • Haven5341@feddit.de
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    1 year ago

    Geradezu bizarr mutet an, dass in der Elterngeld-Petition betont wird, dass einkommensstarken Paaren, die sich hart nach oben gearbeitet hätten, nun Wohlstandsverluste drohten, sodass sie in Zukunft ihre Kinderwünsche aufgeben müssten.

    Jammern auf höherem Niveau geht kaum: Was ist mit den Wünschen von Reinigungskräften, Krankenpflegerinnen im Schichtdienst, Altenpflegern und Verkäuferinnen? Arbeiten die etwa nicht hart? Sie waren es, die in der Coronapandemie den Laden am Laufen gehalten haben, aber nie in ihrem Leben auch nur in die Nähe eines Haushaltseinkommens von 150.000 Euro gelangen werden.

    Danke. Das spricht mir aus dem Herzen.

    • AggressivelyPassive@feddit.de
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      1 year ago

      Allein diese Idee des “hart erarbeiteten Wohlstands” ist lächerlich. 80% sind Glück.

      Ich bin zufällig relativ intelligent in eine Familie geboren worden, die halbwegs gut funktioniert und mich gefördert hat. Meine Interessen waren zufällig welche, die mit hohen Gehältern locken und zufällig bin ich über diverse Bekanntschaften an diverse Jobs gekommen, die mittlerweile ganz gut Geld abwerfen.

      Das ist alles nicht mein Verdienst. Und wenn ich mich unter den halbwegs wohlhabenden in meiner Umgebung umgucke, sieht es ähnlich aus.

  • gandalf_der_12te@feddit.de
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    1 year ago

    Leute, ich denke wirklich, wir müssen einsehen, dass Menschen im Allgemeinen keineswegs so “egoistisch” denken wie oft suggeriert wird:

    Die Onlinepetition … wurde in wenigen Tagen von fast 600.000 Leuten unterschrieben – das Zehnfache der Anzahl der betroffenen Familien.

    In meinen Augen sagt das nur, aus dass sich die Menschen gerne solidarisieren mit Themen die ihnen wichtig sind. Und Kinder sind wichtig. Dabei ist es völlig egal, ob diese in reiche oder arme Familien hineingeboren werden.

    Darüber hinaus halte ich es für grundfalsch, Sozialleistungen für Besserverdiener zu streichen. Dies wäre nämlich gleichbedeutend mit “Schau, du bist nicht Teil unserer Gesellschaft, dich fördern wir nicht”. Gerade Menschen in Entscheidungspositionen sollte man einbinden, damit sie sich der Gesellschaft bewusst sind und nicht nur für die eigene Tasche wirtschaften.

    Ich denke, viele Zeitungen unterschätzen total das Level an Solidarität, das in der Bevölkerung existiert. Man sollte weder aufgrund von Hautfarbe, Religion oder Einkommen diskriminieren. Man muss nicht Feinde sein, nur weil der andere Reich ist und man selber nicht. “Eat the rich” halte ich für grundfalsch.