In Thüringen erscheint jedes Jahr ein Bericht zu Rechtsextremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichheit. Der Bericht ist frei zugänglich und kann als PDF heruntergeladen werden. Der neue Bericht ist jetzt da. Es geht um
- Höchststand rechter und rassistischer Gewalt in Thüringen 2022
- Die extrem Rechte in Thüringen 2022: Bedeutungsverlust der Neonaziszene und erstarkende „Reichsbürger“-Strukturen
- Die Thüringer AfD als „Friedenspartei“ im Kriegs- und Krisenjahr 2022
- Wem gehört der Montag? Eine Studie zu Teilnehmenden der Montagsdemonstrationen in Thüringen im Herbst 2022
- Polizeilich erfasste Hasskriminalität in Thüringen
- Anfeindungen gegen kommunalpolitische Amtsträger*innen und Beschäftigte in der Kommunalverwaltung in Thüringen
- Die Situation von Sintizze* und Romnja* in Thüringen
- Was auf einmal alles möglich ist: die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine und die Möglichkeiten der dezentralen Unterbringung für ALLE Schutzsuchenden
- Post-Shoah-Antisemitismus: Schlaglicht auf ein Thüringer Spezifikum
- Demokratiearbeit in Thüringen durch Antidiskriminierungsarbeit und -beratung stärken
- „Da, wenn’s brennt“: Selbstverständnis und Herausforderungen von zivilgesellschaftlichen Organisationen in Thüringen
“Alarmierend ist vor allem der massive Anstieg bei Kindern und Jugendlichen: Mindestens 103 Mal waren diese insbesondere von rassistischer Gewalt betroffen. Im Vergleich zu 2021 hat sich die Zahl nahezu verdoppelt. Auch dies markiert einen Höchststand im unabhängigen Monitoring der Betroffenenberatungsstelle. In einem Fall wurde ein achtjähriger Junge beim Schwimmunterricht in Mühlhausen von einem 71 Jährigen an den Schultern gepackt, herangezogen, mit dem Knie in die Magengegend getreten und dabei rassistisch beleidigt. In einem anderen Fall wurden spielende Kinder und deren Familien im Erfurter Nordpark von zwei Männern rassistisch beleidigt. Ein Täter warf eine Glasflasche in Richtung eines siebenjährigen Kindes und verletzte es schwer (Wiemann 2023).”
Was stimmt nicht mit den Leuten da wird’s einem ja ganz anders