• nicerdicer@feddit.de
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    9 months ago

    Das wäre in der Tat interessant. Jedes Fahrzeug braucht dann ja einen zusätzlichen (Wechsel-)Akku, damit überhaupt getauscht werden kann. Da ja schon das Aufladen mit Kosten verbunden ist (analog zum Volltanken bei Verbrennern) müsste ein solcher Wechselakku über den Erwerb des Fahrzeuges finanziert werden. Bei Neufahzeugen könnte man das theoretisch mit einpreisen (womit gleihzeitig aber E-Fahrzeuge unattraktiver werden, da zusätzliche Kosten anfallen), aber wie ist dsa bei Gebrauchtfahrzeugen?

    Dieses System wäre in der Tat nur tragbar, wenn

    1. das Grundfahrzeug sich preislich nicht in der Oberklasse ansiedeln würde, sodass ein Fahrzeug bereits zwei Akku-Systeme beinhalten würde (eines zum Tauschen) und trotzdem erschwinglich wäre
    2. jedes Fahrzeug eine Möglichkeit hätte einen genormten Akku aufzunehmen - ohne, dass für bestimmt Fabrikate Ausnahmen gelten, die dann proprietär wären.
    3. Es nicht bereits eine große Anzahl an Fahrzeugen gäbe, die die Batterie fest eingbaut hätten - diese könnten nicht am Wechselsystem teilhaben.

    Da die oben genannten Aspekte allerdings nciht zutreffen, könnte es durchaus sein, dass sich ein solches System auch in Zukunft kaum, oder wenn dann nur als Nische, etablieren wird. Eine solche Art der Infrastruktur hätte von Anfang an geschaffen werden müssen, und auf dessen Grundlage hätten die Hersteller dann die Fahrzeuge konzipieren müssen.

    • cron@feddit.de
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      9 months ago

      Es braucht ja nicht jedes Auto einen Wechselakku, es reicht vermutlich, wenn es 10% mehr Akkus als Autos gibt. Man tauscht ja den Akku nicht täglich.

      Bei Nio ist das so gelöst, dass Akkutausch nur mit Mietakku möglich ist. So sind auch für den Betreiber der Ladestation regelmäßige Erlöse drin.