Solarparks mit gigantischen Abmessungen lohnen sich in trockenen, unwirtlichen Gebieten mit vielen Sonnenstunden besonders. Dass die dunklen Flächen noch mehr bewirken, zeigt eine Studie, die mit Wettermodellen nachgerechnet hat, wie sich die Umgebung verändern könnte.
Ich glaube, dass du das trennen musst: Es gibt ja Geoengineering als Gegenmaßnahmen-Idee gegen den Klimawandel, wo man dann Zeugs in die Stratosphäre spritzt, Sonnensegel im Weltraum aufbaut oder Zeugs ins Meer kippt. Das Problem da ist, dass wohl kaum einer die Folgen solcher Aktionen berechnen kann.
Ansonsten betreiben wir ja so oder so bereits Geo-Engineering, egal, ob wir es wollen oder nicht: Der Klimawandel selbst ist ja unkontrolliertes Geo-Engineering, aber auch so Dinge wie “Regenwald abholzen” oder “Wir bauen da Städte hin” oder “Hey, da ist jetzt ein Staudamm mit riesigem See statt einem Tal”. Solarfelder sind wohl eher in der letzteren Kategorie.
Die Ausmaße und Auswirkungen sind sicher andere. Ob man das jetzt alles so toll berechnen kann, wie in dem Artikel beschrieben, glaube ich nicht. Wobei das schreiben die dort ja selber.
Ich würde relativ alles als „Geo-Engineering“ bezeichnen, was bewusst zur Klimaveränderung gemacht wird. Ansonsten läuft man in eine unlösbare Diskussion hinein, ab welcher Größe etwas „Geo“ genannt werden kann. Ist ja bei dem Fall Solarfelder auch so.
Ich glaube, wir kommen da sowieso nicht drum rum. Klima ist ja schon zu weit gekippt. Muss man jetzt schauen, wie man es einigermaßen lebenswert halten kann.