Am 17. Juli wurde Jessica Campbell* 55 Jahre alt. Es hätte auch der Tag sein sollen, an dem sie stirbt. Die Amerikanerin war vorgesehen als erste Nutzerin der Suizidkapsel Sarco – einer Erfindung, die in den letzten Wochen weit über die Schweizer Grenzen hinaus ein riesiges Medienecho ausgelöst hat. Doch es kam anders, die Premiere wurde verschoben und soll irgendwann in diesem Jahr in der Schweiz stattfinden. Mit einem anderen Patienten.

  • rumschlumpel
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    5 months ago

    Wenn Leute vor einen Zug springen o.Ä., bedeutet das tendenziell auch, dass sie keinen Zugang zu unterstütztem Suizid hatten oder zumindest Angst hatten, ihn nicht zu bekommen. Insbesondere wird hier ein Problem sein, dass es eben nicht sicher ist, dass die Leute Zugang zu legalen/geordneten Methoden bekommen, wenn der eigentliche Grund für den Suizid (schwere Krankheit, Altersschwäche) akut ist und sie dann eben nicht mehr in der Lage sind, ihn auf eigene Faust durchzuführen. Wer praktisch (oder sogar wortwörtlich) ans Bett gefesselt ist, kann nicht mehr vor einen Zug springen.

    • YourPrivatHater@ani.social
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      5 months ago

      Neien, die Leute die vor einen zug springen sind in der Regel ganz normale Menschen die ein Trauma oder andere behandelbare Probleme haben. Die meisten derartigen suizide sind nicht aus Gründen chronischer Krankheit (wobei Depressionen durchaus teil sein können)