Nachdem das Cover der Ausgabe 39 ja schon ordentlich in der Kritik stand, setzt der Spiegel jetzt wohl noch einmal nach. Und in zwei Monaten dann die neue Titelstory “AfD erreicht neue Rekordergebnisse. Haben die Medien daran einen Anteil?”.
Nachdem das Cover der Ausgabe 39 ja schon ordentlich in der Kritik stand, setzt der Spiegel jetzt wohl noch einmal nach. Und in zwei Monaten dann die neue Titelstory “AfD erreicht neue Rekordergebnisse. Haben die Medien daran einen Anteil?”.
Wenn man sich das Verhältnis von Ausreisepflichtigen und Ausreisenden anschaut erkennt man eine enorme Diskrepanz. Verstehe nicht inwiefern es besonders gute linke Politik sein sollte so zu tun als ob das kein Problem wäre bzw. kein größeres Problem dahintersteht.
Neue Gesetze wurden gerade, vor ein paar Tagen, von Politikern die du links nennen würdest hierzu gemacht, und du so…Laber halt nicht einfach nach, was andere behaupten.
Inwiefern adressiert das meinen Punkt? Ist doch gut, dass sich an den Gesetzen etwas tut.
Hm, vlt habe ich das falsch verstanden. Du meinst, dass dir die momentane Politik von den, ich muss es leider so sagen, so genannten Linken, also Sozialdemokraten, ganz gut gefällt? Ist aber nun „eigentlich“ keine linke Politik. Ähnliches gilt übrigens für Wagenknecht.
Es geht mir viel mehr um das Framing und das dieses Thema momentan wieder hochgekocht wird, ohne das es ein eigentliches Problem darstellt. Beispiel Tagesschau-Artikel von August:
Aha, die Zahl der Leute, die ausreisepflichtig geworden sind, sinkt also.
Aha, wir schieben also schon so mehr ab, als vorher.
Die Zahl der Leute, die also freiwillig gehen, ist also auch gestiegen.
Niemand aus meiner “linken” Bubble inkl. mir ist gegen Abschiebung, wenn kein gültiger Duldungsgrund vorliegt. Was mich (und viele andere) nervt, ist das es als größeres Problem in den letzten Wochen dargestellt wird, als es ist. Und daran haben die Medien (siehe Bild) auch einen großen Anteil dran. Denn dieses Cover differenziert nicht, dieses Cover provoziert mit einem Problem, welches in der gesamten Debatte als klein (nicht “es ist nicht existent”) gelten sollte.
Ernstgemeinte Frage: Was ist denn das Problem? Ich sehe auf mein Leben keine Auswirkungen und ich weiß auch nicht, wer davon negativ betroffen sein soll.
Davon abgesehen sind solche Sprüche einfach dumm und albern. Abgeschoben wird ständig, wo es geht. Und wo es nicht geht, ändert sich nichts, nur weil man “im großen Stil” abschiebt.
@Mahlzeit @Mopswasser
>Ernstgemeinte Frage: Was ist denn das Problem?
Es ist eine Prinzip Frage.
Wenn wir prinzipiell allen erlauben einfach so einzuwandern und hier zu leben, ohne weitere Bedingungen, wird das praktisch jeder versuchen der es irgendwie kann.
Deutschland stellt Wohnraum, Integrationskurse, etc…
Faktisch gesehen können wir aber “den Rest der Welt” nicht bei uns unterbringen.
Deswegen braucht es Regeln wen man aufnimmt. Und die Regeln müssen eingehalten werden…
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Danke für die Antwort. Ich glaube, es werden nur sehr wenige da widersprechen.
Aber so weit ich das sehen kann, ist das nicht die Thematik, mit der man es zu tun hat. Es kann ja nicht jeder einreisen. Ausreisepflichtige, die nicht freiwillig gehen, werden abgeschoben. Manchmal geht das halt nicht. Ich sehe nicht, dass man mit Diskussionen über allgemeine Prinzipien gegen die praktischen Probleme des echten Lebens ankommt.