[…] Der 82-Jährige wartete im Opel am Fahrbahnrand vor dem Eingang „K-Block“. Aus noch zu klärender Ursache verlor der Mann die Kontrolle über das Auto und fuhr auf die Treppe zu. Der Opel erfasste die 20-Jährige, welche mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurde. […]
Aus der Originalmeldung der Polizei: https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2023_102587.htm
Das stimmt doch so überhaupt nicht. Die Kontrolle über sein Auto verliert man wenn ein Reifen platzt oder die Bremse auf einmal wirkungslos ist oder das Lenkrad abfällt. Vielleicht indirekt sogar noch wenn die Straße zu glatt ist und die Lenkung dann nicht mehr die Richtung des Fahrzeugs beeinflusst wie designed. Aber nicht wenn man die falschen Kontroll-Signale an das perfekt funktionierende Auto schickt weil man unachtsam oder senil ist.
Huch? Das sehe ich jetzt aber ganz anders als du! Kontrolle verlieren heißt für mich immer ganz klar: hart verkackt, Fahrlehrer, usw. Wenn das Auto kaputt geht ist das für mich ein technischer Defekt/Fehler.
Wenn man allerdings die Kontrolle über sich selbst verliert, kann man das Auto wohl auch nicht mehr kontrollieren. Im Falle Gas und Bremse verwechselt, hat man wohl die Kontrolle über das eigene Wissen/Denken/Gedächtnis verloren. Aber definitiv sollte man definitiv nicht mehr Auto fahren, wenn man sich selbst nicht kontrollieren kann.
Ja, also mir geht es darum dass die Ursache hier tatsächlich im Fahrer liegt. Davon lenken solche Formulierungen halt häufig ab. Man spricht ja auch nicht davon dass z.B. ein betrunkener Fahrer auf der ganzen Strecke keine Kontrolle über seinen Wagen hat nur weil er wahrscheinlich nicht die volle Kontrolle über seine Sinne und Gliedmaßen hat.