Ihr wisst schon: Bootloader kaputt, fstab kaputt gespielt, GUI will nicht mehr. Passiert hin und wieder mal und dann hilft es ein Live Linux zur Hand zu haben. Was nutzt ihr? Einfach Ubuntu? Oder irgendwas spezielles?
Habe gerade gestern erst nen Rechner von nem Crypto-Trojaner befreit (durch installation von Linux)
Gute Dienste geleistet haben dabei Ventoy mit SystemRescueCD
SystemRescueCD kann ich auch empfehlen.
Hab auch mehrere ISOs auf meinem “Stick” (SSD) und meistens verwende ich die, weil z.B. Ubuntu doch mal Probleme mit sehr alter Hardware hat, oder mit sehr neuer, wo dann die RescueCD mit simpler Grafikausgabe doch stabil läuft. Bootet schnell, man hat alle wichtigen Grundsatztools zur Hand, wählt direkt beim Boot das Tastaturlayout (im Ausland ganz praktisch) und man ist direkt root. Normalerweise schlecht, aber für Reparatur perfekt, da will man ja gerade alles verändern können. Spart man sich das sudo.
Generell habe ich einen Ventoy Stick mit allen möglichen Distros, und auch Windows (muss ja).
Für meine eigenen installs nehme ich immer Arch selber, wegen arch-chroot. Sonst, vor allem für partitionierung, Debian live. Alles was nicht drauf ist kann ich temporär nachinstallieren, und zB. gparted ist schon drauf. Und ohne grafische Programme kann man so etwas wie Partitionen verschieben/verkleinern vergessen.Für Fälle, wenn es gar nicht mehr bootet, musste ich schon öfter SuperGrub2 Disk verwenden. Nicht schön, aber hat funktioniert. Dann gibt es ja noch so spezielle Systeme/ ISOs für Systemrettung, u.a. von LinuxWelt “Rettungs-DVD”. Aber die wichtigsten Tools (wie gparted) sind mW bei allen gängigen Distros dabei.
Ich hab einfach eine bootfähige Zweitinstallation (inkl. grafischer Oberfläche) meiner Distro auf einer externen Festplatte, von der ich im Zweifel booten kann um dann das defekte System zu mounten und zu reparieren, was sich normalerweise dank BTRFS auf Reaktivierung eines snapshots des root Subvolumes beschränken sollte. Da kann ich dann im Zweifel auch alles nötige problemlos nachinstallieren, falls ein Tool fehlen sollte.
Lange nicht gebraucht, aber wenn denn Ubuntu oder irgendein anderes Debian Derivat, vermutlich bringt aber Ubuntu die meißten Werkzeuge mit.