• SierpinskiDreieck@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    1 year ago

    Das Umfeld zu verbessern (durch Abbau der gesellschaftlichen Stigmata) bringt auch ohne Therapie eine materielle Verbesserung.

    Zum Teil werden junge Männer dadurch schon in eine gesündere Richtung erzogen. Ältere Männer profitieren weil es dieses Umfeld leichter macht sich selbst zu helfen - oder auch von positiven Rollenbildern mehr zu lernen.

    Mentale Gesundheit ist nicht das Gegenteil von mentaler Krankheit und nicht alles benötigt eine Therapie.

    • juergen@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      0
      ·
      edit-2
      1 year ago

      Auch wenn ich da zustimmen würde und das als Mann selbst versuche so zu machen, möchte ich doch darauf hinweisen dass da die Gefahr droht dass Typen die Verantwortung von sich selbst bisschen auf ihre Freund*innen oder politischen Genoss*innen verlagern - das “in eine gesündere Richtung erziehen” ist ja häufig auch ein Resultat von Kritik etc, die betroffene Menschen machen müssen wenn Männer sich mal wieder unangenehm verhalten. Und manchmal haben aber die betroffenen Menschen selbst zu wenig Kapazitäten um die unangenehmen Leute in ihrem Umfeld zu kritisieren und zur Verantwortung zu ziehen - weshalb sie dann manchmal die Gruppe verlassen

      • SierpinskiDreieck@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        0
        ·
        1 year ago

        Ja, ich stimme dir zu. In einer perfekten Gesellschaft passiert das nicht.

        Die Verbesserung in diesem Fall ist dass A) mehr Platz geschaffen wird diese Kritik ohne Angst vor Gewalt zu äußern B) Es mehr Quellen gibt aufgrund dieser Kritik eigenständig weiter daran zu arbeiten, ohne mehr anecken zu müssen.

        Beides war vorher oft gar nicht möglich, darin sehe ich die materielle Verbesserung.

        Wir sind weit weg vom Ziel, aber wir machen zumindest erste Schritte.