Ein Vergleich von Bestands- und Angebotsmieten zeigt, dass die Mieten gerade in den Städten besonders stark gestiegen sind, in denen die Mietpreisbremse gilt. Woran liegt das? Von Kathrin Bädermann und Alexander Mühlhausen.
Teurer als zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete dürfen beispielsweise Neubauten sein, modernisierte Wohnungen, Wohnungen, für die zuvor schon ein höherer Preis bezahlt wurde sowie möblierte Wohnungen, die auf Zeit vermietet werden.
Allerdings nutzen einige Eigentümerinnen und Eigentümer nun genau diese Ausnahmen, um an der Mietpreisbremse vorbei Gewinn zu machen. Indem sie beispielsweise ihre Wohnungen mit Möbeln ausstatten und befristet vermieten - für deutlich mehr Geld als per Mietpreisbremse erlaubt wäre.
Meines Wissens sind auch möblierte Wohnungen und WGs ausgeschlossen.
Hatte Erfahrungen, da haben Vermieter eine alte Doppelhaushälfte am Stadtrand saniert, mit Ikeaschrott vollgestellt und für insgesamt 7000€ vermietet. Absolut krank
Meines Wissens sind auch möblierte Wohnungen und WGs ausgeschlossen.
Hatte Erfahrungen, da haben Vermieter eine alte Doppelhaushälfte am Stadtrand saniert, mit Ikeaschrott vollgestellt und für insgesamt 7000€ vermietet. Absolut krank
Nein, das wäre nicht erlaubt. Du kannst für die Möbel einen Aufschlag auf die Miete verlangen, das muss sich aber soweit ich weiß am Preis orientieren
Interessant! Danke für die Info
Ist der Aufschlag einmalig oder regelmäßig?
Regelmäßig. Ist im Endeffekt schon eine Mieterhöhung, aber muss sich halt in gewissen Grenzen bewegen.