Als die Ukraine vor einem Jahr Russlands Schwarzmeerflotte angreifen wollte, hat Elon Musk persönlich das verhindert. Das macht jetzt ein Biograf öffentlich.
Warum scheint die Angst um einen Atomkrieg eigentlich fast komplett aus der öffentlichen Diskussion verschwunden zu sein? Russland hat doch nach wie vor ein immenses Atomwaffenarsenal, vor einem Jahr wurde noch regelmäßig davor gewarnt, so etwas hört man mittlerweile fast gar nicht mehr. Besonders viel hat sich aber ja gar nicht geändert. Warum sollte Putin nicht, im Angesicht einer bevorstehenden militärischen Niederlage, Atomwaffen einsetzen? Würde die NATO wirklich in den Krieg eintreten, wenn er eine Atombombe auf Kiew abwirft?
Ist doch gar nicht aus der öffentlichen Diskussion verschwunden. Bei jeder umfassenden Analyse zum Krieg insgesamt habe ich es bisher gesehen. Bei kleineren Beiträgen die sich um Details des Krieges drehen ist klar, dass man es nicht jedes Mal miterwähnt.
Die russische Propaganda wird unterdes nicht müd ununterlässlich darauf hinzuweisen. Westliche Regierungen einzuschüchtern, damit sie die Unterstützung einstellen ist eines derer Hauptziele.
Wie gesagt in den Tagesnachrichten wirst du dazu kaum etwas finden, denn diese Nachrichten berichten über aktuelle Geschehnisse und Veränderungen. An der strategischen nuklearen Abschreckungskomponente ändert sich aber kurzfristig nichts, deswegen lohnt es sich auch nicht neue Artikel dazu zu schreiben.
Im Nachrichtenzyklus findest du eher Berichte zu konkreten Ereignissen, wie hier zB zur Inbetriebnahme des Satan II Systems:
Was du dann suchst sind wohl eher Überblicke und Hintergrundanalysen (eine davon ist im oberen Artikel verlinkt) und diese ist aus dem April 2022. Was in Ordnung ist, denn an der langfristigen Lage hat sich nichts geändert.
Dass in der Tagesschau nicht regelmäßig Angst vor Atomwaffen gemacht wird ist verständlich und natürlich auch richtig so, oder auf den Titelblättern irgendwelcher Zeitungen. Finde aber, dass wenn in Talkshows wie zB Lanz mal wieder Waffenlieferungen diskutiert werden, das auch Thema sein sollte - das war es nach meinem Eindruck gar nicht die letzten Male
Wenn Russland Nuklearwaffen einsetzen würde dann ganz bestimmt nicht auf Kiev, sondern das wäre ein taktischer Schlag mit kleinen Waffen. Klar, das kann unglaublich schnell eskalieren. Und ganz ehrlich, es gibt absolut nichts was Russland mit der Ukraine realistisch machen würde, dass ich einen heißen Krieg mit Russland befürworten würde. Dafür würden meine Familie, meine Kinder und ich nicht sterben.
Und ganz ehrlich, es gibt absolut nichts was Russland mit der Ukraine realistisch machen würde, dass ich einen heißen Krieg mit Russland befürworten würde.
Das würde ich ein bisschen anders sehen. Ein heißer Krieg mit Russland muss auch nicht automatisch einen Atomkrieg bedeuten.
Warum meinst du, dass falls es zum Einsatz von Atomwaffen kommt, diese nicht gegen Kiew gerichtet wären? Wenn die halbe Hauptstadt mit einem Schlag komplett zerstört wird, bleibt der Ukraine doch nichts anderes übrig als sofort zu kapitulieren?
durch die wahrscheinliche Retaliation (inklusive NATO Eintritt) verliert Putin mehr als er gewinnt
langfristig gewinnt er nicht mal etwas, er möchte ja über Kiev herrschen und nicht über einen Haufen Asche. die Ressourcen der Ukraine zu extrahieren wird ungleich schwerer
die russische Propagandamaschine trommelt der Bevölkerung jetzt seit Jahren ein, dass die Ukraine eigentlich zu Russland gehört und nicht eigenständig existiert. Aus Sicht des Durchschnittsbürgers atomisiert er also nicht den Feind, sondern das eigene Land. Vermutlich würde er aber versuchen den Gegner für die Bombe verantwortlich zu machen
die atomare Bedrohung ist Putins größter Trumpf mit dem er ständig droht. Die Bedrohung ist sogar besser als der eigentliche Einsatz. Spielt Putin diesen Trumpf aus hat er wirklich kaum noch etwas in der Hand
es ist fragwürdig, ob das Militärpersonal im Zweifel überhaupt die Order aufführt
die taktischen Waffen in Stellung zu bringen bedeutet sich dem Risiko auszusetzen, dass diese unschädlich gemacht werden oder sogar in Feindeshand fallen
Wenn es für Putin immer aussichtsloser wird und er auch innenpolitisch unter Druck gerät hat er vielleicht bald nichts mehr zu verlieren
Kaputtes KIew, aber dafür die Kapitualtion der Ukraine und die Besatzung vom Rest des Landes zu erreichen ist aus Putins Sicht vllt gar nicht mal so schlecht
Wenn der größte Trumpf dazu dient das Spiel zu beenden braucht man auch nichts mehr auf der hand zu haben
Guter punkt
Deshalb verstehe ich auch nicht warum immer von taktischen Waffen die Rede ist. Ein großer, vernichtender Schlag ist doch viel gefährlicher.
Warum scheint die Angst um einen Atomkrieg eigentlich fast komplett aus der öffentlichen Diskussion verschwunden zu sein? Russland hat doch nach wie vor ein immenses Atomwaffenarsenal, vor einem Jahr wurde noch regelmäßig davor gewarnt, so etwas hört man mittlerweile fast gar nicht mehr. Besonders viel hat sich aber ja gar nicht geändert. Warum sollte Putin nicht, im Angesicht einer bevorstehenden militärischen Niederlage, Atomwaffen einsetzen? Würde die NATO wirklich in den Krieg eintreten, wenn er eine Atombombe auf Kiew abwirft?
Ist doch gar nicht aus der öffentlichen Diskussion verschwunden. Bei jeder umfassenden Analyse zum Krieg insgesamt habe ich es bisher gesehen. Bei kleineren Beiträgen die sich um Details des Krieges drehen ist klar, dass man es nicht jedes Mal miterwähnt.
Die russische Propaganda wird unterdes nicht müd ununterlässlich darauf hinzuweisen. Westliche Regierungen einzuschüchtern, damit sie die Unterstützung einstellen ist eines derer Hauptziele.
Hast du ein Beispiel? Würde mich freuen, in den Nachrichten die ich konsumiere habe ich lange nichts mehr davon gesehen
Wie gesagt in den Tagesnachrichten wirst du dazu kaum etwas finden, denn diese Nachrichten berichten über aktuelle Geschehnisse und Veränderungen. An der strategischen nuklearen Abschreckungskomponente ändert sich aber kurzfristig nichts, deswegen lohnt es sich auch nicht neue Artikel dazu zu schreiben.
Im Nachrichtenzyklus findest du eher Berichte zu konkreten Ereignissen, wie hier zB zur Inbetriebnahme des Satan II Systems:
https://edition.cnn.com/europe/live-news/russia-ukraine-war-news-09-02-23/h_1a70aab0ce1acaabb833720fd0ed4293
Was du dann suchst sind wohl eher Überblicke und Hintergrundanalysen (eine davon ist im oberen Artikel verlinkt) und diese ist aus dem April 2022. Was in Ordnung ist, denn an der langfristigen Lage hat sich nichts geändert.
Danke für den Artikel.
Dass in der Tagesschau nicht regelmäßig Angst vor Atomwaffen gemacht wird ist verständlich und natürlich auch richtig so, oder auf den Titelblättern irgendwelcher Zeitungen. Finde aber, dass wenn in Talkshows wie zB Lanz mal wieder Waffenlieferungen diskutiert werden, das auch Thema sein sollte - das war es nach meinem Eindruck gar nicht die letzten Male
Wenn Russland Nuklearwaffen einsetzen würde dann ganz bestimmt nicht auf Kiev, sondern das wäre ein taktischer Schlag mit kleinen Waffen. Klar, das kann unglaublich schnell eskalieren. Und ganz ehrlich, es gibt absolut nichts was Russland mit der Ukraine realistisch machen würde, dass ich einen heißen Krieg mit Russland befürworten würde. Dafür würden meine Familie, meine Kinder und ich nicht sterben.
Das würde ich ein bisschen anders sehen. Ein heißer Krieg mit Russland muss auch nicht automatisch einen Atomkrieg bedeuten.
Warum meinst du, dass falls es zum Einsatz von Atomwaffen kommt, diese nicht gegen Kiew gerichtet wären? Wenn die halbe Hauptstadt mit einem Schlag komplett zerstört wird, bleibt der Ukraine doch nichts anderes übrig als sofort zu kapitulieren?
Und das Risiko einer Vergeltung durch die NATO eingehen? Unsinn. Seltenst ist es opportun, den Feind auszuradieren.
Darauf zu vertrauen, dass ein Wahnsinniger rational handelt ist vielleicht nicht das Klügste
Wenn es für Putin immer aussichtsloser wird und er auch innenpolitisch unter Druck gerät hat er vielleicht bald nichts mehr zu verlieren
Kaputtes KIew, aber dafür die Kapitualtion der Ukraine und die Besatzung vom Rest des Landes zu erreichen ist aus Putins Sicht vllt gar nicht mal so schlecht
Wenn der größte Trumpf dazu dient das Spiel zu beenden braucht man auch nichts mehr auf der hand zu haben
Guter punkt
Deshalb verstehe ich auch nicht warum immer von taktischen Waffen die Rede ist. Ein großer, vernichtender Schlag ist doch viel gefährlicher.