Ich koche seit etwa 3 Jahren viel mehr selbst und fand es damals schon eklig mit rohem Fleisch zu hantieren. Es verdirbt auch so schnell. Dadurch hab ich dann sowieso schon weniger davon gemacht und generell mehr drauf geachtet was ich esse. Vor etwa einem Jahr hab ich Dominion gesehen und entschieden es geht nicht mehr.
Das wirkt sich natürlich auch auf andere Bereiche aus, wie Kleidung, Drogerieprodukte, Ansicht zu Zoos usw.
Weitere Einflüsse:
- Freunde die vegan oder vegetarisch wurden
- Robert Marc Lehmann und Aljosha
- Die Tatsache dass es inzwischen so einfach ist vegan zu leben, durch zig Alternativen zu allem möglichen.
Was mich an der Bewegung stört, ist dass viele Leute nur schwarz-weiß denken und nicht den psychologischen Teil beachten. Meiner Ansicht nach sollte man nie erwarten dass es sofort (oder jemals) von 100 auf 0 geht. Alle haben ihre eigenen Sorgen, Traditionen, ein eigenes soziales Umfeld. Manche kennen keine Mahlzeit ohne Fleisch, für andere ist es normal auch mal was ohne zu essen. Die Hürde ist bei einigen höher als bei anderen. Dann auch noch auf Käse und andere Milchprodukte zu verzichten erscheint unmöglich.
Eine Alles oder Nichts Denke führt eher dazu dass Noch-Fleischesser abgeschreckt werden und in Abwehrhaltung gehen. Wenn ich mit Freunden darüber rede, gehe ich immer so vor dass ich sage, fang langsam an, probier hier und da mal, schau dir dies und das Video an. Ich bekomme normalerweise gespitzte Ohren und Nachfragen. Und ich lebe es halt einfach vor. Ich finde das ist ein guter Anfang. Einige werden weiter forschen und von selbst drauf kommen, andere sind einfach festgefahren.
Meine Mutter hat sich durch mich inspiriert auch damit beschäftigt und ist nun immerhin Vegetarierin. Ich denke für sie ist es schwieriger weil mein Vater noch nicht soweit ist und wohl nie wird.
Ich habe früher schonmal Earthlings gesehen. Das hat mich zwar schockiert, aber gebracht hat es nichts. Ich war einfach in einem anderen Mindset damals und vegan sein war eher komisch.
Was mich an der Bewegung stört, ist dass viele Leute nur schwarz-weiß denken und nicht den psychologischen Teil beachten.
Stimmt. Das ist ja auch der Grund weshalb veganer ja als sehr aufdringlich gelten(unter anderem durch Rafaela Raabs vorangetrieben). Mit der Brechstange versuchen jemanden zu “zwingen” hat noch nie und wird nie funktionieren. Essen ist eine Entscheidung die jeder für sich selber treffen muss. Wenn man so etwas “erzwingen” will erzeugt halt eher das Gegenteil.
Ich finde solche ja/nein Fragen nicht so effektiv, weil wir alle denken natürlich “Nein!”, aber Omni-Trolls sagen ja, lachen sich tot und sind weg. Und wir stehen doof da.
Jep, das macht mich in euren Augen natürlich zum absoluten troll und unmenschen aber ich würde auch nach langer Meditation darüber die Frage mit ja beantworten. Ich glaub von mir aber nicht, dass ich ein soziopath oder ähnliches bin (was ich schon an den Kopf geworfen bekommen habe von veganern), da ich IMHO durchaus Mitgefühl usw zu meinen Mitmenschen habe.
Doch habe ich auch schon Tiere geschlachtet und gegessen und das bis heute mit für mich reinem Gewissen.
Das heißt aber nicht, dass ich das Fleischessen für unantastbar halte. Ich glaube auch, dass die Masse an Fleischkonsum einfach nicht nachhaltig ist und in nächster Zeit funktionieren kann.
Anders gesagt dir ist das Wohlergehen von Tieren egal, richtig?
Würdest du auch einen Hund aus Vergnügen treten?
Ist das eine konstruktive Herangehensweise an einer Diskussion? War nicht der ganze Punkt, dass solche ja / nein fragen ebend nicht zielführend sind? Ein troll hätte jetzt natürlich einfach “ja” schreiben können.
Nein natürlich würde ich keine Hunde treten, schon allein, da ich kein Vergnügen daran habe.
Würdest du auch einen Hund aus Vergnügen treten?
Diese Frage kann man vorwurfsvoll auffassen, da sie direkt auf dich abzielt. Ich vermute aber nicht, dass hier ein persönlicher Angriff die Absicht war. Neutraler formuliert:
Was würdest du denken, wenn jemand aus Vergnügen ein Tier tritt?
Es gibt tausende andere Möglichkeiten sich zu vergnügen, ohne dabei einem Tier zu schaden. Warum muss es Tiere treten sein?
Einen ähnlichen Gedankengang haben vegan lebende Menschen, wenn jemand ein Tier tötet, nur um es zu essen (gegeben, dass es andere Möglichkeiten der Ernährung gibt).
Ich sehe nicht, was an den Fragen problematisch ist. Ich habe mit meiner ersten Frage sicherstellen wollen, dass ich dich nicht falsch verstehe. Das hast du noch nicht beantwortet.
Meine zweite Frage hilft dabei zu ergründen, wie deine Moralvorstellungen aussehen. Hier kommt noch eine:
Warum findest du es moralisch gut (oder zumindest nicht schlecht) Tiere zu schlachten und zu essen?
Tierwohl ist mir nicht komplett egal nur habe ich halt keine Probleme damit ein Tier zu essen. Zwischen Tiere willkürlich Leid selber zuzufügen und fachmännisch schlachten liegt ein riesen Unterschied für mich.
Mit deiner dritten Frage wäre ich vorsichtig. Moralische Vorstellungen sind selten wirklich auf rationalen Gründen basiert. Die gelebte Moral ist nunmal bei den allen mit denen ich mich beschäftigt habe durchzogen von Widersprüchen und auch im Wandel. Ich kann es dir nicht nicht erklären warum ich das schlachten und essen moralisch weder als großes Übel noch als etwas gutes erachte. Es ist nunmal so, dass wenn ich darüber nachdenke ich einfach nicht das selbe tabu Gefühl habe wie bspw den Gedanken Menschen zu essen oder Hunde zu treten.
Das könnte man natürlich jetzt in eine moralethische Theorie verpackt ausdrücken. Bspw in dem man Tieren einfach wenig Utility im Utilitarianism zuspricht. Dem Schutz davor nicht als Tugend auffast usw.
Was ist für dich denn “Tierleid”?
Moralische Vorstellungen sind selten wirklich auf rationalen Gründen basiert.
Richtig. Fast alle moralischen Konzepte gründen auf Emotionen. Man kann Moral nicht durch Logik erzeugen. Aber man braucht diese, um eine gewisse Konsistenz herzustellen und Handlungen irrtumsfrei nach einem moralischen Konzept zu bewerten.
Ich kann es dir nicht nicht erklären warum ich das schlachten und essen moralisch weder als großes Übel noch als etwas gutes erachte.
Ich kann mir vorstellen, dass es bei dir ähnliche Hintergründe hat wie bei den meisten Menschen. Man wächst damit auf, wird daran gewöhnt und hinterfragt das gar nicht sonderlich.
Es ist nunmal so, dass wenn ich darüber nachdenke ich einfach nicht das selbe tabu Gefühl habe wie bspw den Gedanken Menschen zu essen oder Hunde zu treten.
Jo, es ist, wie es ist. Aber warum? Vermutlich, weil du Haustiere und Menschen als wertvoller bewertest als andere Tiere, was wiederum am oben genannten liegen könnte. Logisch konsistent ist das sicher nicht. Ob du bereit bist daran etwas zu ändern oder nicht, kannst du dir überlegen.
Was Veganer mitunter versuchen zu erreichen ist, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es zwischen Haustieren und Tieren, generell zwischen fühlenden Lebewesen keine bedeutenden Unterschiede gibt, die es rechtfertigen würde sie ihrer Freiheit zu berauben und für eigene Zwecke auszunutzen. Wenn du keinen Hund zum Vergnügen treten, und keine Menschen einsperren würdest, tust du vielleicht ja auch mitunter deswegen, weil du mitfühlen kannst, dir vorstellen kannst wie sowas ist. Und dann zu dem Schluss kommst, dass das so doch nicht richtig sein kann. Warum bei den einen fühlenden Wesen darauf achten und bei den anderen nicht?
Jo, es ist, wie es ist. Aber warum? Vermutlich, weil du Haustiere und Menschen als wertvoller bewertest als andere Tiere, was wiederum am oben genannten liegen könnte. Logisch konsistent ist das sicher nicht.
Da wäre ich a priori nicht so sicher. Klar kann man das logisch verpacken. Man nimmt halt als Prämisse an, dass manche Tiere mehr oder weniger Wert sind bspw. je nachdem was für einen Dienst sie erbringen. Das ist nur ein Beispiel nicht mein moralsystem, das war der ganze Grund warum ich auch darauf hingewiesen habe, dass mit Logik Moralische Unterschiede / Konflikte zu klären nicht wirklich förderlich ist. Ich hab diesen scheiß studiert :/ klar sollte man versuchen konsistent innerhalb eines Systems zu handeln also hat die Ethik als Philosophiebereich durchaus eine Daseinsberechtigung. Nun hilft eine diese konsistente Logik nicht wenn es fundamentale Unterschiede in den annahmen / axiomen gibt (meine Meinung)
Und dann zu dem Schluss kommst […]
Ich komme letztendlich nicht zu dem letzten Schluss. Ich kann aber 100% verstehen, warum jemand mit anderen fundamentalen annahmen (wie meine auch durch Emotionen begründet) dazu kommt. Und damit habe ich ja diese Diskussion angefangen bzw dazu beitragen wollen, dass es vielleicht sinnvoll wäre keine solche ja/nein fragen zu stellen, wie es der OP gemacht hat.
Damit wollte ich nur konstruktiv sein, auch wenn ich kein Veganer bin, da ich ja wie ich schon geschrieben habe durchaus andere Facetten der Bewegung reizend finde. Es ist aber wirklich schade, dass man darauf mehr oder weniger implizit als Hundetreter abgestempelt wird :/ Ich würde mir hier auf lemmy etwas mehr Toleranz wünschen…
Hat auch schon jemand ‘Yes.’ kommentiert 😅
Wir müssen hier in der Vegan-Community ja nicht mit jedem Beitrag effektiven Aktivismus betreiben. Der Thread ist einfach nur da, um sich gegenseitig auszutauschen (so die naive Hoffnung).
Ja, verstehe. Ich wollte nur eine Beobachtung teilen, die ich mit der Zeit gemacht habe. :)
Bin kein richtiger Veganer, bin auf dem Weg dazu. Aktuell esse ich fast nie Fleisch oder Fisch, aber schon noch ab und zu Käse. Andere Milchprodukte sind schon ersetzt oder gestrichen, aber Käse ist fast nicht zu ersetzen. Werde einfach einmal beginnen müssen darauf zu verzichten.
Meine Motivation ist das Klima. Ich bin nicht derselben Meinung wie viele Veganer, dass es kategorisch falsch ist Nutztiere zu halten. Ich glaube wenn das unter bestmöglichen Bedingungen getan wird (so a la Oma aufm Land hat ne Ziege die sie liebt) geht das in Ordnung. Dass eine solche Tierhaltung wegen der minimalen Produktion tierischer Erzeugnisse mit einer fast immer veganen Ernährung einhergeht ist klar. Dann gibt es noch Menschen, die in Orten der Welt leben, wo eine pflanzliche Ernährung nicht möglich ist, beispielsweise Island oder die Mongolei. Das sind aber Extrembeispiele und bieten keine Ausrede für die 99% der Menschen die an anderen Orten leben und Fleisch essen schlicht weil sie es wollen - wie ich es selber auch tat.
An Orten an denen eine rein pflanzliche Ernaehrung wirklich nicht moeglich ist, waeren die Menschen dort trotzdem vegan, selbst wenn sie ab und zu Tierprodukte verzehren, denn Veganismus heisst, das Leiden von Tieren zu verhindern soweit wie es praktisch moeglich ist.
Konfiguriere dir US Alt Intl, so bekommst du US Layout und Umlaute gleichzeitig.
Dessen bin ich mir bewusst, will ich aber nicht 😉
Darf ich fragen warum?
Weil bei US Intl die ’ bzw " Taste ein Deadkey ist.
Bzw? Meinst du Alt Gr?
Nein ich meine die ’ bzw " Taste auf einem ANSI US Layout.
War bei mir auch so, dass ich dachte, nie auf Käse verzichten zu können. War aber am Ende viel einfacher als gedacht. Käse einfach durch Hummus, Avocado sowie andere Brotaufstriche ersetzt. Schon nach ein paar Wochen hatte ich überhaupt keine Lust mehr nach Käse und nach ca. 3 Monaten hats mich richtig davor geekelt. Einfach machen daher mein Tipp!
Edit: Wurde genau aus dem Grund vegan, den Moby hier beschreibt. Man kann ja einfach mal die schlimmsten Verbrechen durchgehen, die Menschen anderen Menschen antun können (Mord, Vergewaltigung, Folter, Kindsmord, etc.) Und sich dann überlegen, ob diese Verbrechen in der Tierzucht angewendet werden und warum das dort plötzlich völlig ok sein soll.
Und sich dann überlegen, ob diese Verbrechen in der Tierzucht angewendet werden und warum das dort plötzlich völlig ok sein soll.
Weil die gängige Meinung ist, dass für Menschen und Tiere nicht dieselben Rechte und derselbe Schutz gilt. Deswegen sind die genannten Verbrechen nur Verbrechen, wenn sie Menschen angetan werden. Ob diese Meinung korrekt ist lasse ich dahingestellt - wollte nur die Frage beantworten.
Ja, ist mir klar. Macht aber für mich keinen Sinn, da die meisten Menschen all diese Dinge nie selber einem Tier antun würden. Manche vielleicht das Töten selber, aber nie die Qual.
Frischkäse als Brotbelag ist kein Thema, da gibt es viele Alternativen wie du schon genannt hast, und veganer Frischkäse gibt’s auch. Die Schwierigkeit kommt mehr bei den Hartkäsen als Zutat (Parmiggiano, Gruyère, Pecorino, beispielsweise).
Habd für mich herausgefunden, dass man diese Hartkäse ersatzlos streichen kann. Zum überbacken empfielt sich Bechamel und sonst einfach mal ein bisschen länger die Ölflasche drüberhalten
Jup, als Béchamel oder Hollandaise habe ich schon ein super Ersatzrezept aus Cashew und Lauch
Einfach darauf verzichten wird’s wohl am Ende sein, hast recht
Es ist nicht anständig, Tiere zu töten, nur weil sie gut schmecken.
Diesen Satz hab ich mal irgendwo gelesen. Und ich fand es so simpel, so richtig, dass ich eine Weile darüber nachgedacht und dann schnell verstanden habe, dass es in meiner moralischen Weltvorstellung - wenn ich ihr denn konsequent folge - einfach keinen Platz für unnötiges Tierleid gibt. Ich würde Fleisch essen, wenn ich auf einer einsamen Insel strande und das die einzige Nahrungsquelle ist. Aber in unserer Gesellschaft gibts aus meiner Sicht keine Rechtfertigung dafür, sobald man einmal darüber nachgedacht hat.
Vegetarisch. Steinigt mich gerne, aber mir ging es nie um Tierwohl.
Fleisch schmeckt mir einfach nicht und Fisch schon mal gar nicht. Das Konzept, aufgrund Tierwohl seine Diät zu ändern erschließt mich (noch) nicht so ganz aber Respekt an jene die es tun!
The way I see it, this is just life on our planet. The food chain is a fact of life and trying to deny that is silly.
That said I want animals to be treated humanely and killed without suffering.
I respect the hell out of people that can be vegetarian, but I don’t judge people for eating meat.
People don’t deny the food chain, maybe they deny just one thing less :)
We’re not in the wild anymore, struggling for day-to-day survival. We buy packaged food in supermarkets.
And wether that food contains vegetables or body parts is our choice. Both are equally available, equally tasty, equally priced, equally healthy.
I certainly won’t condemn native tribes living their life. I just believe that with greater power comes greater responsibility.
Yet our bodies have barely evolved over the last tens of thousands of years. In that regard equal health of all options is a very bold claim. Just as a vegan dog is not a healthy dog, many of the replacements you mention seem insufficient to me.
I’d be surprised if any significant part of your diet resembles what we evolved to. Our food has been bred for taste and sweetness, and lately also to optimize storage, transport and mostly profit. Instead of seasonal variations we get the same food all year around. Instead of regional food, we consume food grown all over the globe. We consume too much and move too little. But the real scare is we eat too much veggies?
Millions of people, entire cultures even, live on a vegetarian or vegan diet. Including high performing athletes. It’s certainly possible.
On the other hand, millions of people live on an omnivore diet so bad it makes them sick.
I’m not saying one is good, the other is bad. It’s obviously possible to live a healthy life either way (which was my initial intent in brevity), and it is possible to live an unhealthy life either way. Living meat-free in itself is as healthy or unhealthy as living meat-eating. It depends on how you do it.
You‘re absolutely right. Trying for a more healthy and balanced diet is obviously the way to go. Seasonal and local sources are a perfect goal, also when it comes to the carbon footprint of your lifestyle.
For the vast majority of people out there, reducing their meat consumption is the first apparent issue to tackle.
I do agree with the many benefits of less meat: the ecological standpoint, the nutritional value, the animal wellbeing, the cost…
The key difference is that my conclusion don’t reach as far as yours seam to do.
Gesundheit
Gar keiner, bin ich nicht. Aber ich finde es cool an Stellen wo man es ohne weiteres kann Vegane Produkte zu verwenden und deswegen zu reduzieren.
Aus Gesundheitlichen, weshalb ich abgesehen von Hafermilch auch keine vegane Fertigprodukte kaufe.
Hat sich das dann automatisch weiterentwickelt? Vegan sein betrifft ja nicht nur die direkte Ernährung.
Nur die Gesundheit beachtend ist es egal, ob der Essig mit Hausenblase geklärt ist, die Bäckerei die Bleche mit Schweineschmalz einfettet, die Seife an Tieren getestet wird, man in den Zoo geht, Pelz trägt, Daunenkissen kauft etc.
Fing bei mir damit an dass ich gelesen hab wie scheiße die bedingungen in der Milchindustrie sind. Und wie viel mist ich mir damit gegebenenfalls reintrinke. War wirklich lange milchfrei aber omnivor bis ich dann langsam aufgehört hab fleisch zu kaufen.
Hauptanstoß sind nach wie vor umweltschutz und Korruption/Raffgier der Industrie. Tierschutz ist auch toll, war für mich aber tatsächlich eher ne Begleiterscheinung.
Lebst du denn komplett vegan, also auch einschließlich Kleidung und anderen Sachen außerhalb der Ernährung? Das lässt sich meiner Ansicht nach nur mit moralischen Überzeugungen begründen.
Hab ganz ehrlich bei Kleidung noch nicht so drauf geachtet, wobei ich einfach nicht oft was kaufe. Die letzten shirts die mir einfallen waren alle aus Baumwolle oder Leinen.
Müsste ich mal durchgucken.
Werde allerdings auch nix wegwerfen das ich schon habe. Zb hab ich noch lederreste von nem Projekt vor x jahren und ein trinkhorn. Würde ich heute nicht mehr kaufen aber moralische Überlegenheit ist mir die Verschwendung nicht wert.
Bei Kleidung sind es auch eher Dinge, an die man nicht direkt denkt. Bei Jeans beispielsweise ist oft ein Lederpatch hinten. Shirts und Pullover sind sowieso oft aus Baumwolle. Bei Wolle ist sonst ja sowieso klar, dass sie nicht vegan sind.
Bei einigen Hosen hab ich bemerkt, dass sie Faux-Leder patches benutzen. Find ich eh angenehmer, weil die billig-echtleder dinger über die jahre wegbröseln
die erzählungen übers tierleid und umweltschutz. mochte fleisch aber generell noch nie, daher eigentlich der einzig sinnvolle schritt für mich.
Ich war ihm einen Veganer verliebt ;)
Ich hab eigentlich jeden Tag Fleisch gegessen, aber ohne jemals über irgendwelche Folgen nachzudenken. So richtig braindead. Ein Influenza wurde dann vegan und hat aufgeklärt, dann hab ich auch diese Richtung eingeschlagen :)
Influencer wurden nun schon öfter genannt. Schön, dass Menschen mit Reichweite auf das Thema aufmerksam machen. Um wen handelt es sich in deinem Fall?
Bonjwa-Maurice
Ein Influenzer hat angefangen davon zu erzählen was mit den Tieren so angestellt wird. Bisschen selber nachgelesen und das hat gereicht.
Weißt du noch, wer das war?
Klar, Dekarldent (auf Twitch)
Habs Gefühl der hat so einige bekehrt. Mich hat er auch zum Umdenken gebracht dass ich mittlerweile zumindest vegetarisch lebe.
Ich fand’s sehr interessant als er von seiner Studie erzählt hat, dass er seine Hunde vegan, aber mit vollem Nährstoffhaushalt ernährt. Leider hab ich von seiner fertigen Arbeit am Ende nichts mehr gehört.
Ich mach mal den Anfang. Es waren wahrscheinlich mehrere Faktoren, aber ein herausstechender war die Dokumentation Earthlings
Die hat leider sonst niemanden in meinem näheren Umfeld überzeugt ¯\(ツ)/¯