Eine Bürgerinitiative aus Neustadt an der Weinstraße am Dienstag gegen ein Geothermieprojekt demonstriert und Oberbürgermeister Weigel (FWG) eine Unterschriftenliste überreicht.
Lithiumabbau ist ja nicht per se besonders schädlich. In Australien wird schon lange Lithium ohne außergewöhnliche Umweltschäden abgebaut.
Natürlich hinterlässt es immer Spuren wenn irgendwo irgendetwas abgebaut wird und in manchen Abbaugebieten wie z.B. in Bolivien hat das auch tatsächlich schlimme Folgen. Da muss sich auf jeden Fall etwas ändern, aber Lithium sticht hier überhaupt nicht heraus. Die Erdölförderung z.B. verursacht weitaus verheerendere Schäden für die Umwelt und die Menschen, die in den Abbaugebieten leben. Komischerweise scheint es da niemanden zu interressieren.
Der schlechte Ruf des Lithiumabbaus stammt vor allem von einer gezielten Desinformationskampagne. Ein häufig geteiltes Bild, das die Schäden demonstrieren soll, zeigt in Wirklichkeit eine Kupfermine. Als das rauskam hat sich die ganze Entrüstung im Netz interessanterweise nicht gegen den Kupferabbau gerichtet, dabei fanden doch alle die Verwüstung in dem Bild so furchtbar.
In diesem Fall soll der Lithiumabbau übrigens mit der Geothermie kombiniert werden. Das Lithium wird nicht abgebaggert, sondern aus dem Thermalwasser herausgezogen. Die erwartbaren Schäden kommen von der Bohrung und von der Entnahme des Thermalwassers, also das was durch die Geothermienutzung sowieso notwendig ist.
Danke. Wollte gerade etwas sehr ähnliches schreiben, aber du hast bereits alle Punkte genannt.
Genau das ist das Problem. Es gibt jede Menge Kampagnen, die hervorheben, wie umweltschädlich Akkus, Elektroautos und erneuerbare Energien im Allgemeinen sind. Aber das ist ein Strohmann. Niemand hat je behauptet, dass all diese Dinge nicht umweltschädlich sind. Es geht allein um den Vergleich mit den Alternativen, die derzeit Status quo sind.
Natürlich kann und sollte man speziell den Lithiumabbau umweltverträglicher machen. Ein Großteil der Verschmutzung und der Belastungen für die Arbeiter weltweil kommt daher, dass man auf die kurzfristig billigste Weise fördert und man sich einen Dreck darum kümmert, wie die Arbeitsbedingungen sind und was dabei zu schaden kommt. Aber selbst die umweltschädlichste Förderung ist meilenweit vom Standard der Ölförderung entfernt (wo nicht nur deutlich mehr Wasser im Verhältnis verschmutzt wird, sondern es dann meist sogar ungereinigt in den Wasserkreislauf entlassen wird, um mal bei einem der häufigsten Kritikpunkte zu bleiben) und es kommt zu den selben Menschenrechtsverstößen in Ländern, die es damit nicht so ernst meinen (wovon westliche Staaten im übrigen stark profitieren und was sie unter der Flagge des Freihandels sogar fördern).
Und letztenendes geht es hier natürlich um Nimbys. Also darum, dass es nicht vor der eigenen Haustür geschieht, sondern irgendwo anders, wo sie es nicht sehen müssen.
verursacht weitaus verheerendere Schäden für die Umwelt und die Menschen, die in den Abbaugebieten leben. Komischerweise scheint es da niemanden zu interressieren.
Kühne Behauptung. Wir können die Fischer im Golf von Mexico fragen.
Die Erdölförderung z.B. verursacht weitaus verheerendere Schäden für die Umwelt und die Menschen, die in den Abbaugebieten leben. Komischerweise scheint es da niemanden zu interressieren.
Natürlich nicht, sowas würde ja auch kein explodierer mit seinem SUV und Facebook Account teilen.
Lithiumabbau ist ja nicht per se besonders schädlich. In Australien wird schon lange Lithium ohne außergewöhnliche Umweltschäden abgebaut.
Natürlich hinterlässt es immer Spuren wenn irgendwo irgendetwas abgebaut wird und in manchen Abbaugebieten wie z.B. in Bolivien hat das auch tatsächlich schlimme Folgen. Da muss sich auf jeden Fall etwas ändern, aber Lithium sticht hier überhaupt nicht heraus. Die Erdölförderung z.B. verursacht weitaus verheerendere Schäden für die Umwelt und die Menschen, die in den Abbaugebieten leben. Komischerweise scheint es da niemanden zu interressieren.
Der schlechte Ruf des Lithiumabbaus stammt vor allem von einer gezielten Desinformationskampagne. Ein häufig geteiltes Bild, das die Schäden demonstrieren soll, zeigt in Wirklichkeit eine Kupfermine. Als das rauskam hat sich die ganze Entrüstung im Netz interessanterweise nicht gegen den Kupferabbau gerichtet, dabei fanden doch alle die Verwüstung in dem Bild so furchtbar.
In diesem Fall soll der Lithiumabbau übrigens mit der Geothermie kombiniert werden. Das Lithium wird nicht abgebaggert, sondern aus dem Thermalwasser herausgezogen. Die erwartbaren Schäden kommen von der Bohrung und von der Entnahme des Thermalwassers, also das was durch die Geothermienutzung sowieso notwendig ist.
Danke. Wollte gerade etwas sehr ähnliches schreiben, aber du hast bereits alle Punkte genannt.
Genau das ist das Problem. Es gibt jede Menge Kampagnen, die hervorheben, wie umweltschädlich Akkus, Elektroautos und erneuerbare Energien im Allgemeinen sind. Aber das ist ein Strohmann. Niemand hat je behauptet, dass all diese Dinge nicht umweltschädlich sind. Es geht allein um den Vergleich mit den Alternativen, die derzeit Status quo sind.
Natürlich kann und sollte man speziell den Lithiumabbau umweltverträglicher machen. Ein Großteil der Verschmutzung und der Belastungen für die Arbeiter weltweil kommt daher, dass man auf die kurzfristig billigste Weise fördert und man sich einen Dreck darum kümmert, wie die Arbeitsbedingungen sind und was dabei zu schaden kommt. Aber selbst die umweltschädlichste Förderung ist meilenweit vom Standard der Ölförderung entfernt (wo nicht nur deutlich mehr Wasser im Verhältnis verschmutzt wird, sondern es dann meist sogar ungereinigt in den Wasserkreislauf entlassen wird, um mal bei einem der häufigsten Kritikpunkte zu bleiben) und es kommt zu den selben Menschenrechtsverstößen in Ländern, die es damit nicht so ernst meinen (wovon westliche Staaten im übrigen stark profitieren und was sie unter der Flagge des Freihandels sogar fördern).
Und letztenendes geht es hier natürlich um Nimbys. Also darum, dass es nicht vor der eigenen Haustür geschieht, sondern irgendwo anders, wo sie es nicht sehen müssen.
Kühne Behauptung. Wir können die Fischer im Golf von Mexico fragen.
Natürlich nicht, sowas würde ja auch kein explodierer mit seinem SUV und Facebook Account teilen.