Das sind wohl offensichtlich die Kollateralschäden der Pressefreiheit. Anders kann ich mir nicht erklären, dass eine Reporterin mit so vielen solcher Stalkerartikel davon kommt.
Wäre schön, wenn wir die Pressefreiheit wahren könnten, aber dafür solche politisch völlig uninteressanten Stalkerartikel auch strafrechtlich verfolgen könnten.
Wird anscheinend verfolgt, aber anscheinend sind die Strafen (zumindest für auflagenstarke Publikationen wie Bunte und BILD) nicht hart genug:
Verantwortlich für den Artikel sind „Bild“-Reporterin Nicola Pohl und die stellvertretende „Bild“-Chefredakteurin Tanja May, eine ausgewiesene Prominenten-Privatleben-Reporterin. Was May über Promis berichtet, verstößt immer wieder gegen deren Persönlichkeitsrecht; die Artikel ziehen deshalb häufig juristische Auseinandersetzungen nach sich, auch schon als May bei der Illustrierten „Bunte“ arbeitete. Nicht selten müssen ihre Artikel gelöscht oder zumindest teilweise geschwärzt werden, weil sich Prominente anwaltlich dagegen wehren. Und in mindestens einem Fall hatte ein „Bunte“-Artikel von May (über den schwer erkrankten Rennfahrer Michael Schumacher) eine Geldentschädigung in Höhe von 50.000 Euro zur Folge, zu zahlen vom Burda-Verlag an die Familie Schumacher.
Ob man hier wirklich das Strafrecht braucht, ist so eine Sache, man könnte ja auch einfach die Strafzahlungen so skalieren (z.B. proportional zu Auflage, Umsatz oder Gewinn), dass es sich nicht mehr lohnt.
Das sind wohl offensichtlich die Kollateralschäden der Pressefreiheit. Anders kann ich mir nicht erklären, dass eine Reporterin mit so vielen solcher Stalkerartikel davon kommt.
Wäre schön, wenn wir die Pressefreiheit wahren könnten, aber dafür solche politisch völlig uninteressanten Stalkerartikel auch strafrechtlich verfolgen könnten.
Wird anscheinend verfolgt, aber anscheinend sind die Strafen (zumindest für auflagenstarke Publikationen wie Bunte und BILD) nicht hart genug:
Ob man hier wirklich das Strafrecht braucht, ist so eine Sache, man könnte ja auch einfach die Strafzahlungen so skalieren (z.B. proportional zu Auflage, Umsatz oder Gewinn), dass es sich nicht mehr lohnt.