Im Iran hat die Auspeitschung einer 33-Jährigen einen Aufschrei ausgelöst. Wie Menschenrechtsaktivisten berichteten, bestrafte Irans Justiz die kurdische Aktivistin Roja Heschmati in der Hauptstadt Teheran mit insgesamt 74 Peitschenhieben. Eine mehr als 13-jährige Haftstrafe sei erfolgreich angefochten worden, sagte ihr Anwalt Masiar Tatati.

Am 3. Januar schrieb Heschmati, dass sie mit ihrem Anwalt nach einer Vorladung vor den Behörden erschienen sei. Ihr Kopftuch habe sie trotz wiederholter Aufforderung aus Protest abgelegt. Den Ort, in dem sie ausgepeitscht wurde, beschrieb sie als “mittelalterliche Folterkammer”.

  • ZLNG Bot@feddit.deB
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    10 months ago
    Zusammenfassung:

    Die iranische Justiz hat eine kurdische Aktivistin wegen Fotos ohne Kopftuch zu 74 Peitschenhieben verurteilt. Die Frau hatte sich wegen moralischer Verstöße vor Gericht verantwortet, wurde aber wegen der Strafe wegen moralischer Verstöße nicht verhaftet. Die Auspeitschung fand in der Hauptstadt Teheran statt. Der Fall sorgte in den sozialen Medien für große Empörung.:::