• timestatic@feddit.de
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    1 year ago

    Grammatikalisch macht das ganze so auch viel mehr sinn und die Genderei stört meiner Meinung nach nur bei dem Fluss des Textes. Finde ich eine gute Entscheidung!

    • sejoki@feddit.de
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      1 year ago

      Warum schreibt man seine Argumente eigentlich immer vom Bingozettel ab?

      • federalreverse-old@feddit.de
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        1 year ago

        Es gibt hier ja keine Pflicht, hundertprozentig eigenständige Gedanken zu formulieren. Die beiden Punkte liegen nun mal auf der Hand, wurden vom Sprachrat ebenso genannt und damit kann man glücklich sein oder eben nicht.

        (Bias: Persönlich bin ich pro Repräsentation, aber eher unentschieden, was Binneninterpunktion angeht.)

    • 🦄🦄🦄@feddit.de
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      1 year ago

      “Sinn machen” kann es nicht. Nur “Sinn ergeben” oder “Sinn haben”. Lern doch bitte erst mal die Sprache auf deren Erhalt du so erpicht zu sein scheinst.

  • Undertaker@feddit.de
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    1 year ago

    Es ist zumindest gut, dass diese Ausprägungen als sprachlich problematisch benannt werden. Leider sind die Befürworter auch nicht bereit, sich mit dem grundsätzlichen Zuwiderlaufen der deutschen Sprache auseinanderzusetzen. Es wäre ja sinnvoll, sprachkonforme Alternativen zu verwenden. Da das aber vehement abgelehnt wird, vermute ich, geht es vielen nicht um die Sache.

    (Partizipbildungen sind natürlich keine sprachlich sinnvollen Alternativen)

  • relevants@feddit.de
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    1 year ago

    Ich habe mir angewöhnt den Doppelpunkt zu verwenden und dann nach dem jeweils “ganzen Wort” zu deklinieren (die Student:in, ein Außenstehende:r). Meiner Meinung nach stört das den Textfluss nicht und liest sich daher genauso einfach wie vorher, aber zeigt halt trotzdem dass es einem zumindest nicht komplett egal ist.

    • Aldileon@feddit.de
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      1 year ago

      Doppelpunkt ist auch die objektiv beste Lösung. Einziges Argument dass ich dagegen kenne ist die “Inklusion” aller Geschlechterrollen in dem Stern und nicht nur der zwei Geschlechter.

  • GregorGizeh@lemmy.ml
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    1 year ago

    Gottseidank. Ich bin selbst progressiv und habe kein Problem damit jemanden so anzusprechen wie er es möchte, oder darauf zu achten inklusive Sprache zu benutzen, aber niemand wird weniger diskriminiert oder mehr als ebenbürtig angesehen durch die Verhunzung der Deutschen Sprache und Grammatik.

    Meines Erachtens ist all die Aufregung um gegenderte Sprache und Pronomen sowieso nur Augenwischerei, damit das eigentliche Problem der Intoleranz nicht angegangen werden muss, weil das eine Menge ungemütlicher Themen und Punkte beinhalten würde welche auch im Widerspruch zu typisch linksliberalen Ansichten und Themen stehen.

    Beispielsweise die kognitive Dissonanz zwischen linker Einwanderungs- bzw. Integrationspolitik und der Realität dass viele der Neuankömmlinge tief religiöse Konservative sind, welche nicht viel übrig haben für die Werte welche sie willkommen geheißen haben. Die Realität ist nun mal leider dass man nicht alles und jeden aufnehmen kann ohne eine gewisse kulturelle Assimilation zu verlangen. Dies weder zu fordern noch zu fördern ist zwar historisch bedingt, und bis heute ein kontroverses Thema, aber in der Praxis ist ein gesellschaftlicher Schwelbrand welchen wir zu lange ignoriert haben im Namen falsch verstandener Toleranz. Und jetzt haben wir das braune Gesocks über 20%, weil die gemäßigten Parteien keine realistische Antwort auf die Immigrationsfrage finden und verlieren Jahrzehnte des gesellschaftlichen Fortschritts.

    • Spzi@lemm.ee
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      1 year ago

      niemand wird weniger diskriminiert oder mehr als ebenbürtig angesehen durch Sprache und Grammatik.

      Für beide Seiten gibt es Forschung. Also auch dafür, dass das so ist oder sein kann.

      Einige Studien legen nahe, dass es manchen Sprachbenutzern schwerfällt, generische Maskulina als solche zu erkennen und nicht allein auf männliche Referenten zu beziehen, und dies, obwohl die Regeln für das generische Maskulinum und für seine Disambiguierung einfach zu vermitteln sind.[68] In der Singularform („jeder Ingenieur“) werden generische Maskulina eher missverstanden als in der Pluralform („alle Ingenieure“).[69]

      Wie Vergleichsstudien gezeigt haben, wird das generische Maskulinum im Deutschen auch häufiger missverstanden als etwa im Französischen oder Niederländischen.[70][71][72]

      Der Erziehungswissenschaftler Dries Vervecken (FU Berlin) hat, teilweise mit Koautoren, mehrere Studien zum Verständnis und zur Wahrnehmung des generischen Maskulinums bei Schulkindern vorgelegt. 2012 kam er zu dem Befund, dass 6- bis 12-jährige Mädchen an Berufen, die ihnen beschrieben wurden, eher Interesse fanden, wenn in den Texten Beidnennungen (Ingenieur/Ingenieurin) verwendet wurde, als wenn darin generische Maskulina vorkamen.[73]

      https://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Maskulinum#Studien_zum_Verstehen

      • Proweruser@feddit.de
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        1 year ago

        Ich bin Sozialpädagoge. Ist generisch maskulin, nicht? Hat irgendwie noch keine Frau davon abgehalten Sozialpädagogin zu werden.

        Ich halte entsprechend Sprache nicht für das Problem, sondern vielmehr für einen Versuch die wahren Probleme nicht angehen zu müssen.

      • Ooops@feddit.de
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        1 year ago

        Und jetzt bitte die Gegenstudie zum generischen Femininum, die zeigt, wie große Teile der Bevölkerung fehlerhafterweise bei der Korypäe, der Person, der Geisel oder der Wache zuerst an Frauen denken… Oh, stimmt ja. die gibt es nicht, weil das Schwachsinn ist. Unser Erfahrungsbild prägt unsere Wahrnehmung nämlich viel stärker als die spezifische sprachliche Formulierung.

        Aber lasst euch bloß weiter in konstruierte Scheingefechte verwickeln, die euch einreden sollen, dass du nur deine Art zu sprechen ändern must, um etwas zu verbessern. Tatsächliche Maßnahmen für mehr Gleichberechtigung wären nämlich viel schwieriger.

        • federalreverse-old@feddit.de
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          1 year ago

          Wenn man schon mal einen Text mit Formulierungen à la die Person, *die* xy tut... durch eine Gruppe, die auch Männer beinhaltet, korrigieren lassen hat, weiß man eventuell, dass sich durchaus nicht jeder vom generischen Femininum repräsentiert fühlt.

  • UpperBroccoli@feddit.de
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    1 year ago

    Ich habe jüngst beschlossen, eine eigene Variante für die geschlechtsneutrale Sprache einzuführen, eine, die man genauso sprechen wie lesen kann, und die sich auch noch gut (oder im dümmsten Fall lustig) anhört!

    Geschlechtsneutrales Singular:

    • dof Studenti
    • dof Fleischerifachverkäuferi (umgangsprachlich: Fleischereifachverkäufi)
    • dof Korinthenkackeri (umgangsprachlich: Korinthenkacki)

    Geschlechtsneutraler Plural:

    • die Studentis
    • die Fleischereifachverkäuferis / Fleischereifachverkäufis
    • die Korinthenkackeris / Korinthenkackis
  • Trekwut@feddit.de
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    1 year ago

    Rechtschreibratan

    ✌️

    /Edit

    Weil ich den Namen witzig finde, nicht wegen deren sich selbst zugedeuteter Wichtigkeit.