Ich verstehe ja den Unmut, aber für mich ist die Sache recht klar: Entweder der Landwirt kauft die Flächen der Gemeinde zum üblichen Preis ab oder er muss damit klarkommen, dass der Eigentümer sein Eigentum mit Ende des aktuellen Pachtvertrages nicht mehr an ihn verpachten will.
Das ist ja das Wesen einer Pacht oder der Miete: Man bekommt für die vertraglich vereinbarte Zeit die Nutzungsrechte. Darüber hinaus muss man damit rechnen, dass man sie nicht wieder bekommt.
Ja, und dass statt Gentechnik erwiesenermaßen gesundheitsgefährdende Pestizide im großen Stil eingesetzt werden, ist auch egal. Es heißt ja immer, die nutzt man beispielsweise nur bei Futtermais und der für Menschen sei davon nicht betroffen. Ja klar, weil der eine am Amazonas wächst und der andere am Nordpol und beide definitiv nicht auf zwei benachbarten Feldern in Deutschland stehen.
Aber das ist wie mit Impfgegnern, esoterische Naivität hat hierzulande leider Tradition.