Das funktioniert ganz gut.
Da sich IPv6-Adressen kürzen lassen, ist z.B. fe80::1 eine zulässige Adresse, die du in deinem lokalen Netzwerk verwenden kannst.
Außer dass sie DHCP unnötig machen wollten aber DNS wegließen.
Außer dass sie den Doppelpunkt als Separator gewählt haben, der aber schon für den Port benutzt wird, und jetzt müssen Adressen mit eckigen Klammern getippt werden wie Idioten.
Außer dass sie die MAC Teil der Adresse gemacht haben.
Und so weiter.
Und ja, es wurden für Punkt 1 und 3 Workarounds hinterher geschoben, ich weiß. Man hätte es aber auch von Anfang an richtig machen können, die Chance war da.
Ich werd das auffer Firma auch einfach mal nutzen, um nach IPV6 Infra zu fragen und um auch soweit wie möglich IPv6 inbound für unsere Services umzusetzen.
Wir nutzen zwischen Hetzner und AWS einen grossen Haufen IPv4-Addressen zum out-of-band Zugriff auf Systeme. Sure, das ist nochmal ne Netzwerk-Design Frage, aber die ist komplizierter im Unternehmenskontext. Aber wenn unser Standort einfach ne IPv6 Outbound bekommt, könnten wir vermutlich nen paar Dutzend IPv4 Addressen loswerden, die dann durchaus ins Geld gehen.
Intern würde ich auch gerne IPv6 nutzen, weil dadurch strukturierte interne IP vergabe im internen Netz deutlich einfacher wird. Bei IPv4 sind wir schon im ewigen feilschen und Netze hin- und herramschen angekommen wenn wir saubere Subnetze für funktionen haben. Mit nem halbwegs sinnigen IPv6-Addressierungs-Schema wär der Aufwand einfach vom Tisch für sehr lange Zeit. Aber das wurde schon relativ hart weggekanzelt von einigen Leuten und ich glaub nicht dass da was passieren wird.
Außer dass die Hälfte der verfügbaren Dienste dann nicht richtig funktioniert. Auch Riesen in der Softwarebranche wie Atlassian unterstützen IPv6 nicht richtig, Bitbucket mit IPv6 ist quasi unmöglich zu benutzen
Naja was willst du machen? Ich könnte ~75% meines Berufs nicht ausführen, wenn ich auf IPv6 umsteige und ich bin Softwareentwickler und arbeite ausschließlich mit modernsten Cloudlösungen.
Nein eh der Handlungsspielraum ist nicht ewig groß, keine Frage. Man kann es auch als Argumentation sehen den Service Anbieter zu wechseln auf einen der es unterstützt - wo möglich klarerweise.
Aber beim Beispiel Bitbucket gibt es sehr gute Alternativen.
Es spricht ja auch absolut gar nichts gegen IPv6, sobald man sich ein wenig damit beschäftigt hat vermisst man IPv4 nicht
Im Internet ja, im LAN ist ipv4 schon noch nice.
Zustimmung, ist vermutlich aber auch nur eine Gewöhnungssache.
Ich behaupte mal du bist nicht in der Lage dir IPv6 Adressen zu merken, ganz im Gegensatz zu v4.
DNS regelt.
Das funktioniert ganz gut. Da sich IPv6-Adressen kürzen lassen, ist z.B. fe80::1 eine zulässige Adresse, die du in deinem lokalen Netzwerk verwenden kannst.
Schreib mal noch einen Port dahinter bitte
Außer dass sie DHCP unnötig machen wollten aber DNS wegließen. Außer dass sie den Doppelpunkt als Separator gewählt haben, der aber schon für den Port benutzt wird, und jetzt müssen Adressen mit eckigen Klammern getippt werden wie Idioten. Außer dass sie die MAC Teil der Adresse gemacht haben. Und so weiter.
Und ja, es wurden für Punkt 1 und 3 Workarounds hinterher geschoben, ich weiß. Man hätte es aber auch von Anfang an richtig machen können, die Chance war da.
Ich werd das auffer Firma auch einfach mal nutzen, um nach IPV6 Infra zu fragen und um auch soweit wie möglich IPv6 inbound für unsere Services umzusetzen.
Wir nutzen zwischen Hetzner und AWS einen grossen Haufen IPv4-Addressen zum out-of-band Zugriff auf Systeme. Sure, das ist nochmal ne Netzwerk-Design Frage, aber die ist komplizierter im Unternehmenskontext. Aber wenn unser Standort einfach ne IPv6 Outbound bekommt, könnten wir vermutlich nen paar Dutzend IPv4 Addressen loswerden, die dann durchaus ins Geld gehen.
Intern würde ich auch gerne IPv6 nutzen, weil dadurch strukturierte interne IP vergabe im internen Netz deutlich einfacher wird. Bei IPv4 sind wir schon im ewigen feilschen und Netze hin- und herramschen angekommen wenn wir saubere Subnetze für funktionen haben. Mit nem halbwegs sinnigen IPv6-Addressierungs-Schema wär der Aufwand einfach vom Tisch für sehr lange Zeit. Aber das wurde schon relativ hart weggekanzelt von einigen Leuten und ich glaub nicht dass da was passieren wird.
Außer dass die Hälfte der verfügbaren Dienste dann nicht richtig funktioniert. Auch Riesen in der Softwarebranche wie Atlassian unterstützen IPv6 nicht richtig, Bitbucket mit IPv6 ist quasi unmöglich zu benutzen
Gebe ich dir grundsätzlich Recht, aber Stillstand und warten bis andere was machen, hilft da leider nicht
Naja was willst du machen? Ich könnte ~75% meines Berufs nicht ausführen, wenn ich auf IPv6 umsteige und ich bin Softwareentwickler und arbeite ausschließlich mit modernsten Cloudlösungen.
Mehr als Druck ausüben und Nerven geht leider nicht, mir ist bewusst dass der Handlungsspielraum begrenzt ist.
ipv6 zu forcen hilft mir aber auch nicht. Außer ich will 90% meiner Arbeit nicht mehr machen können & die Firma nutzlos machen.
Dann kann man sich wenigstens zurücklehnen!
Nein eh der Handlungsspielraum ist nicht ewig groß, keine Frage. Man kann es auch als Argumentation sehen den Service Anbieter zu wechseln auf einen der es unterstützt - wo möglich klarerweise.
Aber beim Beispiel Bitbucket gibt es sehr gute Alternativen.