Kontext: Wie einige sicher Wissen hat sich vor zwei Wochen einer aus meiner Stufe von einer Brücke gestürzt.

Heute war dann ein Gedenkgottesdiesnt für unsere und die Stufe unter uns.

Das war der beschissen step Gottesdienst den ich je gesehen habe. Der verstorbene wurde quasi nur darauf reduziert, dass er pinke Schnürsenkel hatte, zwischendrin wurde eine komplett unpersönliche und viel zu lange Geschichte über den kleinen Prinzen erzählt und der Höhepunkt war, als der “Prediger” den Satz gebracht hat “Ich bin sicher, dass [Name des verstorbenen] nicht in bodenlose Tiefe, sondern in Gottes Hände gefallen ist”. Ich weiß ja nicht ob der so angebracht war.

Respektlos fand ich auch dass einige es auch nicht für nötig gehalten haben überhaupt im Gottesdienst zu erscheinen, weil man da ja schließlich frei hat(also in der Stunde).

  • scorpionix@feddit.de
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    10 months ago

    So wie nicht jeder Lehrer zum Lehrer berufen ist, ist nicht jeder Prediger…

    Ich hatte vor ein paar Jahren die erste Beerdigung einer Person die mir viel bedeutet(e) und ich fand es auch sehr schwierig einer Person zuzuhören, für die das ihr “täglich Brot” ist. Wenn jetzt noch solche Flachwitze dazugekommen wären, hätte ich mich vermutlich auch schwer zusammenreisen müssen.

    Denk an die Person, wie sie war, nicht wie sie dir jemand verkaufen will.

    Da fällt mir ein, ich sollte vielleicht in mein Testament schreiben, dass die Leute entweder selbst Reden halten oder lieber passende Hintergrundmusik abspielen sollen. Ideen für Lieder?