Dann wäre es ja gar nicht mehr Direct. Wenn das aber wirklich Direct ist und den creation & redemption Prozess auf den Kopf stellt, wäre das auch sehr spannend.

Nachtrag: ich denke das ‘direct’ bezieht sich nicht auf den etf Handel im Vergleich mit anderen Brokern, sondern im Vergleich mit der von vanguard ebenfalls angebotenen indirekten Vermögensverwaltung.

  • oushoyd@feddit.de
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    1 year ago

    Ich habe KAG Handel für ETFs noch nie als Möglichkeit gehabt, das kommt mir sehr ungewöhnlich vor. Gibt es das wirklich? Muss ich mal bei meinen Brokern ausprobieren.

    Was ich in dem Zusammenhang interessant finde: bei klassischen Fonds tragen alle Anteilseigner die Transaktionskosten für neu ausgegebene oder zurückgenommenen Anteile. Man bekommt/zahlt ja den NAV, aber wenn z.b. der Spread gerade hoch ist (für die Wertpapiere, die der Fonds handelt, um die Orders zu bedienen), wird die Differenz quasi von den restlichen Anteilseigner bezahlt. Wenn zu turbulenten Zeiten viel Geld zu- oder abfließt, leidet die Fonds-Performance. Bei ETFs ist das anders. Erstmal handelt man eh nur Anteile, aber wenn es davon nicht genug gibt, sorgt der Creation & Redemption Prozess dafür, dass der (Ver-) Käufer die Handelsposten zahlt. Zusätzlich können die Wertpapierkörbe für C./R. verschieden sein und so angepasst werden, dass der ETF sich Transaktionen spart (was für die ETF Performance positiv ist).