Oftmals wird ja argumentiert dass bei der maskulinen Form die weibliche miteinbezogen ist, umgekehrt aber regt es auf. Also kann es nicht ganz unbedeutend sein.

Ich finde es einen spannend Denkansatz und die Reaktion zeigt dass darüber durchaus gesprochen werden muss.

  • janonymous@lemmy.world
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    1 year ago

    “Entweder ganz oder gar nicht” ist eine Form der Strohperson :P Es wird gerne verwendet um eine echte Diskussion zu untergraben, wenn klar ist dass man es einfach nicht auf einen Schlag “ganz” machen kann. Somit ist es ein Argument, dass der Gegenseite angehängt wird und dann einfach damit entkräftet werden kann, dass es einfach unrealistisch ist. In Wirklichkeit spricht jedoch nichts dagegen es Schritt für Schritt zu machen.

    Oder wolltest du jetzt ernsthaft für eine sofortige Entfernung jeglicher Geschlechter aus der deutschen Sprache argumentieren? In dem Fall würde mich interessieren wie du das anstellen willst und was du dir davon versprichst.

    • ebikefolder@feddit.de
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      1 year ago

      Ich würde gerne eine Grundlegende Lösung sehen, statt einem verkrampften Rumgefrickel. Daher mein Hinweis auf andere Sprachen mit deutlich mehr Klassen (Geschlechtern) in einem anderen Post. Vielleicht würde ja auch einfach der Austausch des Begriffs “Geschlecht” für das grammatische Konstrukt helfen, weil es eben in der Regel nichts mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat? Aber ich fürchte dafür ist es zu spät

      Das Gendern trifft ja zeitlich (vielleicht zufällig) mit der Diskussion um Geschlechtsdefinitionen (wie “divers”, oder “nicht binär”) zusammen. In der deutschen Grammatik haben wir aber nur noch eine weitere Form, das Neutrum, um eine Substantiv-Form für nicht binäre Menschen zu bilden. Reicht also bei weitem nicht aus.

      Man muss an die Wurzel.