Oftmals wird ja argumentiert dass bei der maskulinen Form die weibliche miteinbezogen ist, umgekehrt aber regt es auf. Also kann es nicht ganz unbedeutend sein.
Ich finde es einen spannend Denkansatz und die Reaktion zeigt dass darüber durchaus gesprochen werden muss.
Viele Begriffe sind maskulin, weil Männer nun mal diejenigen waren (!), die gearbeitet und somit unseren Sprachgebrauch geprägt haben. Ein Text, der explizit in der weiblichen Form verfasst ist, schließt Männer definitiv aus. Wer sich als Frau z.B. bei “Kunden” nicht angesprochen fühlt, hat ganz andere Baustellen. Andersrum wird ein Schuh daraus: ich bin als Mann keine Bürgerin!
Herr, Frau, sie, er, Kater, Katze und dann Gruppen wie Lehrer oder Kunden- fertig. Wir haben andere Sorgen, als gegen die maskulinen Sammelbegriffe zu kämpfen.
Klimaschutz und Bildung (also echtes Wissen) sind wichtiger. Wenn diese Welt nicht gegen die Wand gefahren wird, dann kann meinetwegen jeder zweite Buchstabe gegen ein Y aysyeyaysyhy wyryey. Viel Erfolg.
Kostet es dich echt so viel brain power Lehrer:innen zu schreiben?