Richtig so. Verbieten und vergessen ist gerade bei sowas wichtigem absolut beschissen und der falsche Weg. Bildung und ordentliche Erziehung sind hier viel wichtiger. Gerade Kinder interessieren sich für Verboten sowieso nicht, d.h. auch ohne Verbote lacht das Snickers an der Kasse an. Kinder erzählen sich das dann auch noch untereinander - da ist es viel wichtiger, dass die Kids auch dazu erzogen werden auch mal bei ihren Freunden nein sagen zu können, ohne, dass das gleich ins Mobbing geht. Das gilt dann nicht nur für Snacks, sondern auch für haufenweise andere Sachen die in maßen genossen werden sollten - und viele erwachsen haben das bis heute nich kapiert.
Ok, die Werbung ist halt trotzdem kontraproduktiv
Verbieten ist immer kontraproduktiver. Schon mal ein Buch zur Kindererziehung in die Hand genommen?
Was hat das denn damit zu tun? Den Kindern wird hier doch nichts verboten. Sie würden nach dem Werbeverbot nur nicht überall mit ungesunden Sachen zugeballert.
Warum bekommen Kinder überhaupt Werbung präsentiert? Viele Eltern platzieren ihre Kids doch einfach vorm TV oder dem Tablet und dann war’s das erst Mal für einige Stunden. Was bringt dann das Werbeverbot für Snacks, wenn haufenweise andere Sachen noch suggestiert werden, nicht nur in Werbungen
Was hat das mit meiner Antwort auf deinen vorherigen Beitrag zu tun?
Was für ein Troll.
Nö. Ist mein voller Ernst.
Mein Beileid.
Wenn die FDP dagegen ist, kann es nur eine sinnvolle Maßnahme sein. Insofern: machen!
Wenn die FDP dagegen ist, kann es nur eine sinnvolle Maßnahme sein. Insofern: machen!
Für mich hört sich das stark danach an, als denke die FDP bei Werbung an Fernsehwerbung.
Warum sollte die FDP denn was gegen Werbeverbote für ungesundes essen haben? Ungesundes essen führt doch zu Gesundheitsproblemen und damit zu verringerter arbeitsfähig, und aufs ganze Land gerechnet zu verringertem BIP?
Und es erhöht die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung. Ach ne warte die ist denen natürlich schnurz, die benutzen ja nur Geringverdiener
Es steigert die Umsätze der Gesundheitsindustrie, und führt zu weniger Ausgaben der Rentenversicherung (sozialverträgliches Frühableben)
Ernährungsminister Cem Özdemir hat das geplante Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel abgeschwächt.
Ist das so richtig? Dieser Untertitel hat mich verwirrt, passt nicht so gut zum restlichen Artikel.
Auch die geänderten Pläne von Cem Özdemir (Grüne) für ein Werbeverbot für Kindersnacks mit sehr hohem Zucker-, Salz- oder Fettgehalt stoßen auf Ablehnung bei der FDP. Er halte diese Pläne “weiterhin für falsch”, sagte FDP-Vize Wolfgang Kubicki der Rheinischen Post.
Das Werbeverbot ziele darauf ab, Kinder als die Verantwortlichen ihrer schlechten Ernährung zu sehen. In erster Linie würden Kinder aber durch ihr Elternhaus geprägt. “Ein Werbeverbot für Kinder läuft völlig ins Leere und ist deshalb nichts anderes als politischer Aktionismus”, sagte der Bundestagsvizepräsident.
[…]
In der Regierungskoalition hatte die FDP umgehend Einwände angemeldet. Gesundheits- und Verbraucherexperten unterstützen die Pläne von Özdemir, Ernährungs- und Werbebranche machen aber Druck dagegen. Mindestens jedes sechste Kind in Deutschland (PDF) ist übergewichtig. Die falsche Ernährung – insbesondere zu viel Zucker – gilt als eine der Hauptursachen dafür. Süßigkeiten wiederum gehören zu den meist beworbenen Produkten hierzulande.
Wie wirksam eine Einschränkung von Werbung sein könnte, ist umstritten. “In Studien zeigen diejenigen Kinder, die Werbung nicht als Werbung einordnen können, tatsächlich ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Übergewicht. Das deutet darauf hin, dass diese Werbung gerade bei Kindern besonders wirkungsvoll ist. Ein Werbeverbot ist also durchaus Erfolg versprechend”, sagte Anja Achtziger, Werbeforscherin und Professorin für Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen, zu ZEIT ONLINE.
In einer Stellungnahme des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie heißt es dagegen: “Werbeeinschränkungen und -verbote für Lebensmittel machen nicht schlank, denn Übergewicht hat viele Ursachen.” Tatsächlich spiele auch der Mangel an Bewegung eine tragende Rolle für die Entwicklung von Übergewicht.
Ah, also lieber nichts an einer Hauptursache tun, weil es ja nicht die einzige Ursache ist.
Auch dieses Getue dass die Eltern da ja dran schuld seien. Hat der kubiki nicht auch Kinder gehabt?
Die gehen in der Mittagspause (also zwei drei Mal die Woche) halt nunmal irgendwo alleine was essen. Nicht jede Schule hat eine Mensa, wir waren früher immer im Kaufland, bzw den Kiosken daneben.
Da hätte meine Eltern noch so sehr versuchen können mir ne gute Ernährung anzuerziehen aber wenn ich mir dann trotzdem dreimal die Woche fett Pommes und dann ne Packung Süßigkeiten reinziehe hilft das halt auch alles nichts.
Wirtschaftsagenten verteidigen Wirtschaftsstrategien. Krass.
Die FDP will etwas nicht verbieten? Wie unerwartet!
Werbeverbote schützen auch nicht vor Lungenkrebs und trotzdem…
…ist das Werbeverbot für Tabakprodukte noch nicht weitreichend genug. (zumindestens mbMn)
edit: wobei ich gerade sehe, dass das zuletzt doch noch weiter eingeschränkt wurde. Immerhin etwas
Ich höre Werbeverbot - Ich rufe “JA, BITTE!”
Egal zu was… praktisch alles was beworben werden muss ist entweder schlecht für die Käufer, die Umwelt oder fǘr alle jemals!
Einzige Ausnahme? Manchmal kommt Staat oder so auf die Idee “wir können der Werbeindustrie paar Milionen in den Rachen werfen, um Leute zu überzeugen was vernünftiges zu tun”. Der hätte natürlich aber weit bessere Möglichkeiten zur Steuerung…
Auch ein Dreijähriger soll selbst für sich entscheiden! \s