• CommodoreSixtyFour_@discuss.tchncs.de
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    2 years ago

    Ich bin in Berlin aufgewachsen und 2010 von dort weggezogen. Das war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Was ich hinter mir gelassen habe, war vor allem der menschenfeindliche Verwaltungsapparat. Ich erinnere mich noch zu gut an die verhassten Behördengänge. Ständiges Abwimmeln, mürrische Gesichter, lange Wartezeiten, kaum Kompetenz. Aber auch die Verkehrsdichte, die Kriminalität und den Gestank vermisse ich nicht. Wenn es mich danach mal wieder nach Berlin führte, um für wenige Tage dort zu Besuch zu sein, war ich jedes Mal froh, es wieder verlassen zu dürfen.

    • DerGepard@feddit.de
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      2 years ago

      undefined> und den Gestank

      Das ist etwas, was mich wirklich umgehauen hat.

      Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Das Silo-Lager nicht mal fünfhundert Meter entfernt, Kuhstall vierhundert. Wir selber hatten Scheine, Gänse, Hühner, Enten und Hasen, aber auch Hunde und Katzen.

      Schon damals wurde auch mir das Bild der Welt durch die Geschichten im TV geprägt. Da war immer so das Cliche vom sauberen Städter und dem schmutzigen und müffelnden Landbewohner.

      Dann bin ich als Azubi in die Stadt, und irgendwie hat das mich richtig umgehauen wie sehr Stadtbereich stinken kann. Das war dann auch durch das Internat so der Punkt wo ich eben mit anderen Azubis zusammenleben musste, viele davon kamen direkt aus der Stadt. Und irgendwie… es war was Hygiene und Sauberkeit angeht echt ein Schock.

      Als ich dann Berufswegen in Berlin, Hamburg oder sonst wo unterwegs war als Handwerke…, geht mir bis heute nicht in den Schädel wie Stadt und Städter so stinken können wo doch alles so “sauber” sein soll.