Der Bundesfinanzminister will Unternehmen mit Steuersenkungen zu Investitionen animieren. Dem Staat sollen dadurch jährlich bis zu sechs Milliarden Euro entgehen.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) plant offenbar massive Steuersenkungen für Unternehmen. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Demnach habe Lindner die Ressortabstimmung für das Vorhaben eingeleitet, durch das dem Staat laut dem Bericht jährlich sechs Milliarden Euro an Steuereinnahmen entgingen. Der Entwurf wird damit nun auch von anderen betroffenen Ministerien geprüft.

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  • void_wanderer@lemmy.world
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    1 year ago

    sondern mehr zur Seite zu legen

    Ist das so? (ehrliche Frage)

    Ich dachte immer dass Unternehmen kaum nennenswert irgendwas zur Seite legen. Was nicht reinvestiert wird, wird als Boni an die Vorstände und Aktionäre ausgeschüttet. Sonst müßte man bei der nächsten Krise ja sein eigenes Geld einsetzen, anstatt nach dem Staat zu rufen.

    • scorpionix@feddit.de
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      1 year ago

      Ich müsste jetzt auch erst Quellen suchen, aber ich bin mir sehr sicher, dass vor allem börsennotierte Unternehmen in den letzten Jahren verstärkt ihre eigenen Aktien gekauft haben. Die kann man bei Bedarf ja wieder (hoffentlich Gewinnbringend) verkaufen. Effektiv sind das also Rücklagen.